Stuttgart: Tödlicher Messerangriff auf Jogger: Angeklagter schweigt
Der Schlossplatz in Stuttgart. Aktuelle News aus und über Stuttgart hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Roxana
Erstellt von Sarah Knauth
14.05.2025 12.09
Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen Jogger im baden-württembergischen Hochdorf wird sich das Gericht im Prozess gegen den mutmaßlichen Täter vor allem auf Zeugenaussagen, Gutachten und Beweisstücke stützen müssen. Der angeklagte Mann aus Afghanistan wird sich nach Angaben seines Verteidigers mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu den Vorwürfen äußern. Beim Prozessauftakt in Stuttgart saß der Mann regungslos und in Hand- und Fußfesseln auf der Anklagebank.
Der im Jahr 2000 geborene Flüchtling soll den ihm völlig unbekannten Sportler im vergangenen Jahr aus reinem Frust angegriffen und mit mehreren Stichen getötet haben. Die Staatsanwaltschaft wertet die Attacke als Mord. Für den Jogger sei der Angriff vollkommen überraschend gekommen, er sei arglos gewesen. Das Landgericht Stuttgart will mindestens zwei Monate verhandeln.
Nach Überzeugung der Anklagebehörde griff der mutmaßliche Täter den 56-Jährigen in dem Ort bei Stuttgart an, weil er eine Woche zuvor aus einer Asylbewerberunterkunft in Hochdorf ins nahe Wernau verlegt worden und deshalb frustriert war. Außerdem soll er sich wegen eines Streits um einen Schraubenzieher in seiner früheren Unterkunft geärgert haben.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de