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Familientragödie in Bayern: 17-Jähriger soll Schwester (14) getötet haben - Haftbefehl erlassen

Anwohner haben Kerzen vor dem Haus aufgestellt, wo am Freitag eine 14 Jahre alte Jugendliche bei einer Gewalttat getötet wurde. Bild: picture alliance/dpa | Daniel Löb

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Eine 14 Jahre alte Jugendliche ist am Freitag bei einer Gewalttat in Mittelfranken getötet wurden. Ihre 41 Jahre alte Mutter erlitt schwere Verletzungen. Unter Tatverdacht steht der Bruder des Mädchens: Der 17-Jährige wurde am Freitag kurz nach der Tat "in Tatortnähe" vorläufig festgenommen, wie ein Polizeisprecher sagte.

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+++ 07.01.2023: 17-Jähriger soll Schwester getötet haben - Haftbefehl erlassen +++

Ein 17-Jähriger steht im Verdacht, in Mittelfranken seine Schwester getötet und seine Mutter schwer verletzt zu haben. Gegen ihn sei am Samstag Haftbefehl erlassen worden, sagte ein Polizeisprecher. Am Freitag hatte die Polizei in einem Haus in Weisendorf nahe Erlangen die Leiche einer 14 Jahre alten Jugendlichen gefunden. Die schwer verletzte Mutter entdeckten sie außerhalb des Hauses. Den 17-Jährigen nahm die Polizei kurz danach "in Tatortnähe" fest. Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen ihn. Das Mädchen wurde nach ersten Erkenntnissen der Polizei wohl durch ein Messer getötet. Die Obduktion war für Montag geplant.

+++ 07.01.2023: Bruder metzelt mutmaßlich Schwester (14) nieder - gesamte Straße voller Blut +++

Mit einem Messer soll der 17-Jährige auf seine 14 Jahre alte Schwester eingestochen haben. Wie "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, sei die gesamte Straße, wo die Familie lebte, voller Blut gewesen. "In der kompletten Straße und auch der Seitenstraße war überall Blut auf dem Asphalt", berichtet das Boulevardblatt.

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Die 14-Jährige starb dem ersten Eindruck nach durch einen spitzen, scharfen Gegenstand, vermutlich ein Messer, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die Mutter kam schwer verletzt ins Krankenhaus, es bestand jedoch keine Lebensgefahr. Die verletzte Mutter war von der Polizei außerhalb des Hauses gefunden worden. Am Nachbarhaus gab es Blutspuren. Möglicherweise stammen sie von der Frau. Es müsse nun ausgewertet werden, von wem das Blut stamme und wie es im Zusammenhang mit der Tat einzuordnen sei, sagte der Sprecher.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren die Frau und die beiden Jugendlichen zum Tatzeitpunkt alleine im Haus. Zum Vater der Kinder machte die Polizei keine Angaben.

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Was genau in dem Haus passierte, ob es lauten Streit gab, ob Mutter oder Tochter zuerst attackiert wurden, ob der Sohn fliehen wollte oder sich bereitwillig festnehmen ließ - das blieb zunächst ebenso im Dunkeln wie ein mögliches Motiv. Man stehe noch am Anfang der Ermittlungen, sagte der Sprecher.

Auch am Nachmittag arbeiteten noch Expertinnen und Experten der Spurensicherung in ihren weißen Monturen in der Doppelhaushälfte, zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei waren vor Ort. Die Kripo Erlangen hatte die Ermittlungen übernommen. Wie es mit dem festgenommenen 17-Jährigen weitergehen sollte, war zunächst unklar.

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Der Tatort und die Straße davor waren abgesperrt. Nachbarn aus den angrenzenden Häusern waren keine zu sehen. Nur vereinzelt liefen Menschen vorbei. Weisendorf hat gerade einmal 6.800 Einwohnerinnen und Einwohner. Am Nachmittag stand eine Kerze nahe dem Tatort - eine schwarze Schleife war darum gebunden und eine rote Rose daran befestigt.

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/news.de/dpa

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