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Prozess in Hof: WG hält 22-Jährige als Sex-Sklavin

Eine junge Frau wurde über Monate von ihren Mitbewohnerinnen gequält und missbraucht. Bild: Fotolia/kmiragaya

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Die beiden 21-Jährigen ließen das Opfer in der gemeinsamen Wohngemeinschaft einziehen. Eine der Angeklagten kannte die junge Frau bereits vor dem Einzug. Die neue Mitbewohnerin sei wegen ihrer Persönlichkeit nicht dazu in der Lage, sich gegen Durchsetzungswilligere zu behaupten, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Diese Tatsache nutzten die Angeklagten aus.

Hof: Junge Frau wurde von Mitbewohnerinnen schikaniert und vergewaltigt

Das Opfer sei wie eine Hausangestellte behandelt worden, erniedrigt und körperlich schwer misshandelt worden. Während einer WG-Feier geschah dann das Unfassbare: Die junge Frau wurde von ihren angetrunkenen Mitbewohnerinnen mit einer Salatgurke vergewaltigt. Anschließend sollte sie unter weiteren Demütigungen den Flur putzen. Sie wurde durch die Wohnung geschubst und stieß sich bei diesem "Ping-Pong-Spielen", wie die Täterinnen es nannten, mehrfach.

Angeklagte gestanden Misshandlungen teilweise vor Gericht

Eine der Täterinnen hat eine anderthalbjährige Tochter, um die sich der WG-Neuzugang immer öfter kümmern sollte. Kam sie dieser Aufgabe in den Augen der jungen Mutter nicht sorgfältig genug nach, wurde sie beschimpft und geschlagen. Auch Besucherinnen der Frauen-WG sollen sich an den Schikanen beteiligt haben. Diese wurden wegen unterlassener Hilfeleistung verurteilt. Die beiden Hauptangeklagten gestanden einige Anklagepunkte, stritten die Vergewaltigung auf der WG-Party jedoch ab.

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