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Hamburg: Miniaturwunderland-Chef will mit Anti-Handy-Song in Charts

Aktuelle Nachrichten aus und über Hamburg hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Marco2811

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Miniatur-Wunderland-Mitgründer Frederik Braun hat ein Lied geschrieben, das für einen bewussteren Umgang mit Smartphones wirbt - und mit dem er die Charts erobern will. "Bildschirmblick" heißt das Lied, das der Vater von fünf Kindern geschrieben und am Computer produziert hat. "Der Song ist eine Mission. Der Song wird nicht jedem gefallen. Er ist kommerziell, er ist einfach, er geht direkt ins Ohr. Der Text ist ein Spiegel unserer Zeit", sagte Braun der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Er hoffe, dass das Lied schnell in den deutschen Single-Charts landet: "Top 20 sind mein Ziel und ich glaube da auch dran."

Schweigende Jugendliche am Flughafen

Auslöser für das Lied sei eine Szene am Hamburger Flughafen gewesen. Er habe da drei etwa 16 Jahre alte Jugendliche beobachtet, die nebeneinander saßen, auf ihre Handys gestarrt und kein Wort miteinander gesprochen haben. Zwei Männer daneben hätten ein lebendiges, emotionales Gespräch geführt. "Der Kontrast hat mich tief getroffen." Noch im Flieger habe er den Text zu dem Lied geschrieben. Musik und Stimme hat Braun dann später mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) ergänzt. Das sei kein Stilmittel, sondern ein Symbol, denn natürlich sei KI kein Feind.

Zwei neue Szenen im Miniatur-Wunderland

Zu dem Song gibt es ein Musikvideo auf Youtube sowie zwei neue Modelle für das Miniatur-Wunderland: In einer Szene haben fast alle Figuren ein Handy in der Hand, in der baulich gleichen zweiten Szene nicht. "Die Unterschiede sind da schon sehr deutlich", sagte Frederik Braun.

Das Miniatur-Wunderland, eine riesige Modelleisenbahnanlage, ist 2001 von den Brüdern Frederik und Geritt Braun gegründet worden. Allein im Jahr 2024 besuchten fast 1,6 Millionen Menschen aus aller Welt die Modelllandschaft mit den vielen weltbekannten Sehenswürdigkeiten im Kleinformat.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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