Polizeifahndung Waidhaus, 17.12.25: Sechsfach gesuchter Straftäter landet im Gefängnis - Bundespolizei Waidhaus vollstreckt Haftbefehl
Die Polizei informiert über eine aktuelle Fahndung (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Bernd Wüstneck
Erstellt von Team Datenjournalismus
17.12.2025 10.06
Waidhaus - Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus haben in der Nacht auf Dienstag (16. Dezember) bei Grenzkontrollen einen Mann festgenommen, der im besonderen Interesse mehrerer Justiz- und Polizeibehörden stand. Gegen den 39-Jährigen lagen gleich sechs Fahndungsnotierungen vor. Die Bundespolizei verweigerte ihm die Einreise und lieferte ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.
Bei Grenzkontrollen überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einen Fernreisebus auf der Route Prag-Brüssel. Dabei kontrollierten sie einen 39-jährigen georgischen Staatsangehörigen, der als Mitfahrer unterwegs war. Der Mann wies sich mit einem gültigen georgischen Reisepass aus. Ein anschließender Datenabgleich im polizeilichen Fahndungssystem brachte sechs Fahndungsersuchen zutage. Unter anderem suchte die Staatsanwaltschaft Gera den Mann bereits seit Juli 2021 zur Festnahme wegen einer offenen Geldstrafe in Höhe von 500 Euro. Das Amtsgericht Gera hatte ihn wegen Diebstahls verurteilt. Da er die Geldstrafe bislang nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl zur Strafvollstreckung.Darüber hinaus lag eine Ausschreibung des Ausländeramts des Unstrut-Hainich-Kreises zur Festnahme im Zusammenhang mit einer Ausweisung, Abschiebung oder Zurückschiebung vor. Weitere Fahndungsnotierungen betrafen Aufenthaltsermittlungen mehrerer Staatsanwaltschaften, unter anderem wegen besonders schweren Diebstahls, gefährlicher Körperverletzung sowie Diebstahls mit Waffen.Die Bundespolizisten belehrten den Mann vor Ort und brachten ihn zur weiteren Sachbearbeitung zur Dienststelle der Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Dort eröffneten und übergaben sie ihm den bestehenden Strafbefehl.Da der 39-Jährige seine Justizschulden nicht begleichen konnte, tritt er nun die mehrwöchige Ersatzfreiheitsstrafe an. Nach der Verbüßung der Haftstrafe ist eine Abschiebung nach Rumänien geplant.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 17.12.2025 gegen 09:30 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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