Polizei-News Aachen, 04.11.25: Bundespolizei warnt vor gefährlichem Überschreiten der Bahngleise - Hier droht Lebensgefahr!
Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Oliver Berg
Erstellt von Team Datenjournalismus
04.11.2025 10.49
Heute ist es gegen 07:50 Uhr zu einem polizeilichen Einsatz der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Aachen gekommen.
Ein Lokführer eines Fernreisezuges hatte bei der Einfahrt am Aachener Hauptbahnhof einen Mann dabei beobachtet, wie er verbotener Weise die Gleise überschritt. Er ließ sofort die Leitstelle der Bundespolizei informieren, die sofort alle Gleise am Hauptbahnhof sperrte.
Es wurden die Gleise nach der Person abgesucht, dabei wurde auch eine Drohne der Bundespolizei eingesetzt, die aus der Luft die Bahngleise überwachte.
Es konnte die Person nicht aufgefunden werden.
Nach ca. 25 Minuten wurde die Gleissperrung wieder aufgehoben.
Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor dem gefährlichen Überschreiten der Gleise! Hier droht Lebensgefahr!
Durch das unerlaubte Überschreiten bringt sich nicht nur der Betreffende in Lebensgefahr, sondern Reisende könnten bei Einleitung einer Schnellbremsung eines Zuges verletzt werden.Dies war zum Glück hier nicht der Fall gewesen.
Der betreffenden Person könnte nicht nur ein Bußgeld drohen, sondern bei Einleitung einer Schnellbremsung etc. könnte auch eine Gefährdung des Bahnverkehrs vorliegen, was eine Straftat darstellt.
Zudem könnte der Person der Polizeieinsatz der Bundespolizei in Rechnung gestellt werden.
In diesem Einsatz hatten 10 Züge Verspätungen von insgesamt 267 Minuten.Hier könnten auch Regressansprüche der Deutschen Bahn AG auf die noch bis dato unbekannte Person zukommen.
Die Bundespolizei hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion Sankt vom 04.11.2025 gegen 10:12 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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