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Polizei-News Nienhorst, 02.09.25: Polizei sucht nach unbekanntem Geldabholer nach Betrug

Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Soeren Stache

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Am vergangenen Freitag, 29.08.2025 ist es in Nienhagen OT Nienhorst zu einem Betrugsdelikt gekommen. Ein unbekannter Mann hatte eine Seniorin gegen 17 Uhr angerufen und sich am Telefon als Arzt ausgegeben. Er teilte der Seniorin mit, dass deren Tochter im Krankenhaus läge und dringend ein teures Medikament benötige. Das Geld hierfür solle die Mutter zur Verfügung stellen.

Durch eine geschickte Gesprächsführung in mehreren Telefonaten gelang es dem Täter, die ältere Dame davon zu überzeugen, einem angeblichen Kollegen des Mannes das Geld zu übergeben. Die Übergabe fand in der Nähe des Wohnhauses der Geschädigten in der Behrestraße in Nienhorst statt.

Der Geldabholer kann folgendermaßen beschrieben werden:

  • 160cm - 165 cm groß

  • 18 - 20 Jahre

  • dünne Statur

  • dunkle Haare

  • vollständig schwarz gekleidet

Nachdem die Seniorin ihm das Geld, eine fünfstellige Summe, ausgehändigt hatte, ist er in östlicher Richtung weggegangen und im Bereich des Waldweges in einen vermutlich grauen PKW eingestiegen.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Unbekannten gesehen haben und / oder Angaben zu dem PKW machen können. Sie werden gebeten, sich mit der Polizei in Celle unter der Telefonnummer 05141-2770 in Verbindung zu setzen.

Im Zusammenhang mit solchen sogenannten "Schockanrufen" scheinen die Täter immer neue Methoden anzuwenden. Die Polizei warnt daher eindringlich:

Seien Sie skeptisch gegenüber Anrufen von Personen, die sich als

Staatsanwälte, Polizeibeamte oder andere Behördenvertreter ausgeben und Geld

fordern. Behörden fordern niemals Geld am Telefon

Fragen Sie im Zweifel immer selbst bei Ihrer örtlichen

Polizeidienststelle nach - nutzen Sie dafür eine Nummer aus dem

Telefonbuch oder dem Internet, nicht die Rückrufnummer des

Anrufers

Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten, wie

Kontoinformationen, Adressen oder Geburtsdaten, preis. Seriöse

Institutionen benötigen solche Informationen nicht am Telefon

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Betrüger nutzen oft

emotionale Manipulation, um schnelle Entscheidungen zu erzwingen

Nehmen Sie sich Zeit, um über die Situation nachzudenken.

Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen, Freunden und Nachbarn über

diese Betrugsmaschen.

Überweisen Sie kein Geld und leisten Sie keine Zahlungen, bevor

Sie die Situation überprüft haben. Seriöse Institutionen bieten

alternative Zahlungsmethoden an und verlangen keine sofortige

Barzahlung.

Wenn etwas nicht stimmt oder Ihnen die Situation merkwürdig

vorkommt, vertrauen Sie Ihrem Instinkt und bleiben Sie skeptisch.

Beenden Sie das Gespräch, wenn Sie Zweifel haben.

Notieren Sie sich Name, Telefonnummer und angebliche

Erreichbarkeit des Anrufers, sofern möglich - aber lassen Sie sich

nicht auf ein Gespräch ein.

Sprechen Sie mit Angehörigen oder vertrauten Personen über

verdächtige Anrufe.

Melden Sie verdächtige Anrufe bei der örtlichen Polizei - jede

Information hilft.

Mehr aktuelle Meldungen finden Sie in unserem Polizeiticker.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizeiinspektion Celle vom 02.09.2025 gegen 10:55 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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