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Polizei-News PR Wolgast, 06.08.25: Verkehrsunfall auf der B111 zwischen Pritzier und Lühmannsdorf

Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Daniel Vogl

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Am 06.08.2025, gegen 16:45 Uhr, ereignete sich auf der B111 ein

schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhren ein

PKW Ford, ein Pickup, ein Peugeot und ein VW in der genannten

Reihenfolge die B111 aus Richtung Pritzier kommend in Richtung

Lühmannsdorf.

Im Gegenverkehr befand sich ein Linienbus. Ca. 150 bis 200 Meter

hinter dem Bus fuhr ein Funkstreifenwagen unter Nutzung von Sonder-

und Wegerechten (Blaulicht und Martinshorn). Der 73-jährige Fahrer

des Ford bemerkte den sich nähernden Funkstreifenwagen und bremste

sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Dies bemerkte der 25-jährige

Fahrer des folgenden Pickup zu spät. Um einen Zusammenstoß mit dem

Ford zu verhindern, versuchte der 25-Jährige nach links auszuweichen.

Dabei stieß er seitlich mit dem Ford zusammen und in der weiteren

Folge kollidierte der Pickup frontal mit dem entgegenkommenden Bus.

Anschließend wurde der Pickup zum Teil auf die rechte Fahrbahnseite

geschleudert. Die Fahrerin des Peugeot und der Fahrer des VW konnten

nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren in die Unfallstelle hinein.

Bei dem Unfall wurden die 43-jährige Busfahrerin, der Fahrer des

Pickup und die 22-jährige Fahrerin des Peugeot schwer, jedoch nicht

lebensbedrohlich verletzt. Sie wurden anschließend zur weiteren

Behandlung ins Klinikum Greifswald verbracht. Der 37-jährige Fahrer

des VW und zehn der zwölf Businsassen, welche zwischen 17 und 60

Jahre alt sind, erlitten leichte Verletzungen.

Zur Klärung der genauen Unfallursache kam auf Weisung der

Staatsanwaltschaft ein Mitarbeiter der DEKRA zum Einsatz.

Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen

werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf ca. 275.000 Euro

geschätzt. Während der Unfallaufnahme musste die B111 für mehrere

Stunden voll gesperrt werden.

Neben mehreren Funkstreifenwagen der Polizei waren 45 Mitarbeiter des

Rettungsdienstes, darunter zwei Rettungshubschrauber, sechs RTW, drei

NEF, vier KTW und 44 Kameraden von drei Freiwilligen Feuerwehren der

umliegenden Gemeinden im Einsatz.

Wie teuer Verkehrsdelikte und andere Regelverstöße im Straßenverkehr sind, können Sie in unserer Übersicht zum aktuellen Bußgeldkatalog lesen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Neubrandenburg vom 06.08.2025 gegen 23:58 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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