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Polizei-News Kreuth (B307) / Kiefersfelden (A93) / Rosenheim, 07.07.25: Bundespolizei Rosenheim ermittelt wegen Urkundendelikten nach Täuschungsversuchen

Die Polizei infomiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Dominik Totaro

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Die Rosenheimer Bundespolizei ist über das erste Juli-Wochenende verteilt mit rund 30 illegalen Einreiseversuchen befasst gewesen. In 16 Fällen wurde jeweils die Einreise verweigert. Die Migranten, die ohne gültige Papiere einreisen wollten, stammen vor allem aus Pakistan, dem Irak, der Ukraine, Syrien oder Tunesien. Drei Pakistaner und ein Georgier versuchten vergeblich, die Beamten mit falschen oder gefälschten Urkunden über ihre Identität zu täuschen.

Pakistaner mit zwei Identitäten

Im "kleinen Grenzverkehr" auf der Bundesstraße 307 in Fahrtrichtung Kreuth (Lkr. Miesbach) wies sich am Sonntag ein Mann, der in einem Pkw mit italienischem Kennzeichen mitfuhr, mit einer Identitätskarte aus, die zum Aufenthalt in Italien berechtigt. Mithilfe seiner Fingerabdrücke fanden die Bundespolizisten allerdings heraus, dass der 24-Jährige sich unter ganz anderen Personalien in Österreich aufgehalten hatte. Die österreichischen Behörden hatten ihn im Rahmen einer Rückkehrentscheidung bereits aufgefordert, das Land zu verlassen. Somit stand der 24-Jährige im Verdacht, sich den italienischen Ausweis mit falschen Angaben erschlichen zu haben. Der pakistanische Staatsangehörige wurde nach Rosenheim zur Bundespolizeiinspektion gebracht und wegen illegaler Einreise sowie mittelbarer Falschbeurkundung angezeigt. Anschließend konnte er der österreichischen Polizei überstellt werden.

Ausweismissbrauch und Verschaffen falscher amtlicher Ausweise angezeigt

Samstagnacht unterzogen die Bundespolizisten an der A93 bei Kiefersfelden die Insassen eines in Italien zugelassenen Autos einer grenzpolizeilichen Kontrolle. Der Fahrer händigte den Kontrollbeamten einen italienischen Ausweis und einen italienischen Führerschein aus. Beide Dokumente waren echt. Die Bundespolizisten erkannten jedoch, dass der Mann nicht mit der auf den Papieren abgebildeten Person übereinstimmte. Tatsächlich handelt es sich bei dem Fahrzeugführer um einen 41-jährigen Pakistaner. Bei der Durchsuchung konnte seine abgelaufene italienische Aufenthaltserlaubnis aufgefunden werden. Er wurde wegen illegalen Einreiseversuchs und Ausweismissbrauchs angezeigt und zusammen mit seinem pakistanischen Mitfahrer nach Österreich zurückgewiesen. Der 33-jährige Begleiter verfügte über keinen Pass, dafür aber über einen gefälschten pakistanischen Führerschein, den die Beamten bei seiner Durchsuchung fanden. Er wurde demnach der versuchten unerlaubten Einreise und des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen beschuldigt.

Mutmaßlicher georgischer Urkundenfälscher in Haft

Einen georgischen Staatsangehörigen brachte die Rosenheimer Bundespolizei am Samstagabend auf richterliche Anordnung hin in die Abschiebehafteinrichtung nach Hof. Von dort aus soll die Rückführung in sein Heimatland erfolgen. Der 33-Jährige wurde im Eurocity aus Italien kontrolliert. Er wies sich mit einer polnischen Aufenthaltsgenehmigung aus. Bei diesem Dokument handelte es sich offenkundig um eine "glatte Fälschung". In seinem Geldbeutel führte der Georgier, wie sich bei der Durchsuchung herausstellte, auch noch einen falschen polnischen Führerschein mit. Der mutmaßliche Urkundenfälscher musste am Bahnhof in Rosenheim den Zug verlassen und den Beamten zur örtlichen Dienststelle folgen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er beim Rosenheimer Amtsgericht vorgeführt. Der Richter ordnete die Zurückweisungshaft an.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 07.07.2025 gegen 14:52 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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