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Polizei-News Ulm, 03.07.25: Ehingen - Betrug scheitert / Als Polizeibeamter gab sich ein Betrüger am Mittwoch in Ehingen aus.

Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Daniel Vogl

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Am Vormittag erhielt eine 91-jährige ein Anruf von einem scheinbaren Polizeibeamten. Ihre Tochter sei in einem Verkehrsunfall verwickelt. Im Gespräch forderte der Betrüger 40.000 Euro. Die Seniorin erkannte die Betrugsabsichten und legte auf. Ihre Tochter verständigte die richtige Polizei. Zu einem Schaden kam es nicht.

Die Polizei weist darauf hin, dass man sich vor Telefonbetrügern schützen kann. Zwischenzeitlich sind die Maschen, wie die Betrüger an das Geld der Angerufenen kommen wollen, vielfältig. Oft geben sich Betrüger am Telefon als Verwandte, meist Tochter, Sohn oder Enkel oder als ein mit einem Vorgang betrauter Polizeibeamter oder Rechtsanwalt aus und täuschen eine Notsituation vor. Aber auch falsche Mitarbeiter von Software-Unternehmen, sollen meist ältere Menschen dazu bringen, Geld oder andere Wertgegenstände und Schmuck auszuhändigen oder Überweisungen durchzuführen. In vielen Fällen durchschauten die Angerufenen die Betrugsmaschen und die Betrüger gehen leer aus. Leider fallen aber auch immer wieder Menschen auf Betrüger herein und werden um Ihr Vermögen gebracht.

Die Polizeiliche Kriminalprävention klärt darüber auf, wie sich jeder vor Betrug schützen kann. Sie gibt folgende grundsätzlichen Verhaltenstipps:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

  • Legen Sie den Hörer auf. Wer sich nicht in ein Gespräch

    verwickeln lässt, kann dabei auch nicht irregeführt werden.

  • Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld, persönlichen

    Daten oder wenn sie schnelle Entscheidungen treffen müssen.

    Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und

    finanziellen Verhältnisse.

  • Legen Sie unbedingt zuerst auf! Wählen sie erst dann selbst die

    110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Die Polizei ruft sie

    niemals mit 110 an.

  • Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach

    Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko

    solcher Anrufe verringern will, der sollte sich aus den

    öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen,

    dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird.

  • Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie

    vertrauen.

  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.

Wichtige Tipps zum Schutz von Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de. Um sie weiter für das Thema Telefontrickbetrug sensibilisieren, hat die Polizei gemeinsam mit der Landesprävention eine zehnteilige Clipreihe produziert, in der die Polizei sukzessive die verschiedenen Maschen erläutert.++++ 1282938 (BK)

Johanna Christau, Polizeipräsidium Ulm, Tel.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Ulm vom 03.07.2025 gegen 11:53 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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