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Blaulichtreport für Ludwigshafen, 18.06.2025: Vorsicht vor Betrug!

Computerkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Syda Productions

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Eine Seniorin aus Ludwigshafen verlor gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit Geld an Betrüger. Anfang Mai lernte sie über ein Online-Portal einen Mann kennen, der sich als syrischer Soldaten ausgab. Da sich die beiden gut verstanden, tauschten sie bald ihre Telefonnummern aus und hielten den Kontakt über WhatsApp. Nachdem die Seniorin Vertrauen fasste, erzählte der Unbekannte ihr, dass er nach Deutschland zurückkehren wolle und seine Konten aktiviert werden müssten. Er bat die Frau daher um die Überweisung von 450 Euro, die sie auf ein deutsches Konto überwies.

Einen Tag darauf wurde ihr Laptop gehackt und es erschien eine Meldung, die auf eine Hotline für Störungen hinwies. Als die Seniorin dort anrief, gab sich ein Unbekannter als Microsoft-Mitarbeiter aus und erfragte die Bankdaten sowie die Zugangsdaten für ihr Online-Banking. Kurz darauf erfolgten mehrere Abbuchungsversuche, die jedoch von der Bank der Seniorin als verdächtig eingestuft und blockiert wurden.

Weiterhin forderte der Täter am Telefon sie auf, Apple-Pay-Karten zu Kaufen und die Codes durchzugeben. Sie kaufte mehrere Karten im Wert von 100 Euro und nannte dem Unbekannten die Einlöse-Codes. Wie viele Karten es waren, ist nicht bekannt. Die genaue Schadenshöhe kann daher noch nicht beziffert werden. Ob ein Zusammenhang zwischen dem Love-Scammer und dem falschen Microsoft-Mitarbeiter besteht, ist nicht bekannt.

Tagtäglich rufen Betrüger beispielsweise als "falsche Polizeibeamte", "falsche Enkel" oder - wie in diesem Fall - "falsche Microsoft-Mitarbeiter" lebensältere Menschen an und versuchen mit immer neuen Maschen an deren Geld zu kommen. Obwohl schon viele Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert sind, gelingt es den trickreichen Betrügern in Einzelfällen immer wieder, hohe Geldsummen oder Wertgegenstände zu erlangen.

Auch das sogenannte "Love- oder Romance-Scamming", also der Betrug mit vorgetäuschter Liebe, ist in Zeiten von Online-Partnerbörsen und sozialen Netzwerken im Internet keine Seltenheit. Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor den Betrügern zu schützen:

  • Wer online neue Bekanntschaften schließt, sollte unbedingt

    wachsam bleiben

  • Seien Sie vor allem misstrauisch, wenn der Chat-Partner vorgibt,

    in Not zu sein und "dringend Geld" zu benötigen.

  • Wir raten dringend zur Vorsicht bei Bekanntschaften, die nach

    Geld fragen!

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesen Themen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Rheinpfalz vom 18.06.2025 gegen 13:17 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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