Gesundheit

Lieferengpass bei VYLOY: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr

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Schon vor der Corona-Pandemie hat es bei der Lieferung von Arzneimitteln immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Nun ist die Lage aber ernst: Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Auch VYLOY ist aktuell betroffen.

Erhöhte Nachfrage nach VYLOY

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Astellas Pharma Ges.m.b.H., bleibt für den Zeitraum vom 07.10.2025 bis zum 01.11.2025 aufrechterhalten. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb schwierig zu bewältigen, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Als Alternativpräparat für VYLOY 100 MG PLV.F.E.KONZ.Z.HERST.E.INF.-LSG. wird jedoch vom Bundesinstitut Vyloy - Einreichungsnummer: 7023022 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Es wird nachdrücklich davon abgeraten, im Ausland nach Alternativen zu suchen.

Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.

VYLOY: Die Details zum Medikament

VYLOY 100 MG PLV.F.E.KONZ.Z.HERST.E.INF.-LSG. ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Zolbetuximab von Bedeutung.

MedikamentVYLOY
HerstellerAstellas Pharma Europe B.V.
PZN19294205
WirkstoffZolbetuximab
Gültigkeitszeitraum07.10.2025 bis 01.11.2025
relevant im Krankenhausja
AlternativpräparatVyloy - Einreichungsnummer: 7023022
Begründung für den LieferengpassErhöhte Nachfrage

(Stand der Meldung: 13.10.2025)

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Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall VYLOY aufgrund des anhaltenden Engpasses.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Improvisation auf die entsprechenden Engpässe zu reagieren versuchen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung. Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Nach Verabschiedung eines Gesetzes für Deutschland durch die Ampel-Regierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 13.10.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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