Gesundheit

Weg vom Frühstückstisch: Fünf Zusatzstoffe sollten Sie dringend aus dem Speiseplan streichen

Viele der Lebensmittel auf dem Frühstückstisch können gefährliche Zusatzstoffe beinhalten. Bild: stock.adobe.com / juefraphoto

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  • In vielen Frühstücks-Lebensmitteln verstecken sich ungesunde Zusatzstoffe
  • Die Stoffe können für unangenehme Wirkungen wie Durchfall sorgen
  • Einige sind sogar krebserregend oder erhöhen das Risiko für Herzkrankheiten

Das Frühstück gilt bei vielen als wichtigste Mahlzeit des Tages - doch schon beim morgendlichen Imbiss lauern einige Gesundheitsfallen.Neben Nutella können sich auch vermeintlich gesündere Lebensmittel wie Crossaints, Joghurt, Marmelade als gesundheitsschädlich herausstellen. Denn: Wer genau auf die Inhaltsstoffe dieser Lebensmittel schaut, kann häufig den ein oder anderen Zungenbrecher ausfindig machen - oft handelt es sich dabei um gefährliche Zusatzstoffe, die eigentlich nur in sehr geringen Mengen erlaubt sind. Was diese Stoffe gefährlich macht und wo sie zu finden sind, lesen Sie hier.

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Carboxymethylcellulose: Der Darmflora-Killer

Ein Zusatzstoff, der besonders häufig in Diät-Lebensmitteln vorkommt, ist Carboxymethylcellulose. In Lebensmitteln wird er laut Informationen der Supermarkt-Kette Rewe meist als Überzugsmittel, Verdickungsmittel oder Trägerstoff genutzt. So macht er etwa das Fondant auf dem Kuchen fester oder Schokoladeneis cremiger. Auch in fettarmem Joghurt ist er oft enthalten - als Ersatz für die kalorienhaltige Sahne.

Studien deuten allerdings darauf hin, dass der Zusatzstoff das Mikrobiom im Darm stören kann. Dort löst er außerdem Entzündungen sowie Verdauungsprobleme aus. Beim Verzehr größerer Mengen kann es außerdem zu einer abführenden Wirkung kommen. Auf Zutatenlisten steht er beispielsweise als "Verdickungsmittel: E 466", "Stabilisator: E 466" oder "Carboxymethylcellulose".

Polysorbat 80 wirkt ebenfalls abführend

Sogenannte Polysorbate waren eine Zeit lang in Deutschland nicht erlaubt - bis zur EU-weiten Harmonisierung des Zusatzstoffrechts 1998. Für bestimmte Lebensmittel und in gewissen Mengen sind sie deshalb heute zugelassen. Ebenso wie Carboxymethylcellulose können die Stoffe das Mikrobiom und die schützende Schleimschicht im Darm angreifen, was beim Verzehr größerer Mengen ebenfalls zu Verdauungsproblemen führen kann. Auf Zutatenlisten steht der Zusatzstoff als "Emulgator: E 433" (oder jeweilige Nummer) oder "Polysorbat 80".

Butylhydroxyanisol (BHA) möglicherweise krebserregend

Der Einsatz des Zusatzstoffs Butylhydroxyanisol ist eigentlich streng reglementiert - doch trotzdem wird es häufig in fettreichen Lebensmitteln wie Margarine, Wurstwaren und Snacks eingesetzt. Der Stoff steht in Verdacht, krebserregend zu sein - daher meiden viele Hersteller ihn inzwischen. Nicht nur deshalb ist Wurst übrigens schädlich - ein zu hoher Konsum kann auch zu Diabetes führen. Heute findet man ihn im Supermarkt zwar seltener als früher, doch gänzlich vom Markt verschwunden ist er bislang nicht. Öfter findet man ihn dafür auf importierten Produkten. Auf der Zutatenliste ist er als "Antioxidationsmittel: E 320" oder ausgeschrieben auch "Butylhydroxyanisol" gelistet.

Erythrit und Xylit können Blähungen verursachen

Beide Zusatzstoffe gehören zu den sogenannten Zuckeralkoholen: Diese enthalten weniger Kalorien als Zucker und beeinflussen den Blutzuckerspiegel daher kaum. Häufig findet man Erythrit und Xylit in Marmeladen und Gelees, aber auch in Proteinriegeln oder zuckerfreien Desserts. Der Nachteil der kalorienarmen Zusatzstoffe: Sie werden nur sehr langsam verdaut. Im Darm können sie zu Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen. Außerdem deuten einige Studien auf ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin.

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