Lieferengpass bei INDAPAMID PUREN 2,5 MG HARTKAPSELN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: AdobeStock_Aliaksandr
Erstellt von Team Datenjournalismus
05.06.2025 10.45
Die Problematik der Medikamenten-Lieferengpässe ist in Deutschland nicht gänzlich neu, jedoch hat sich die Versorgungslage in jüngster Zeit drastisch verschlimmert. Immer mehr Patienten sind gezwungen, auf lebenswichtige Medikamente zu verzichten oder auf alternative Behandlungen umzusteigen. Das gilt aktuell auch für INDAPAMID PUREN 2,5 MG HARTKAPSELN.
Produktionsprobleme bei INDAPAMID PUREN 2,5 MG HARTKAPSELN
Für das Medikament vom Pharmazeuten PUREN Pharma GmbH & Co. KG (D) erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 15.06.2025. Schwierig zu bewältigen ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Als Alternativpräparat für INDAPAMID PUREN 2,5 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Indapamid PUREN 2,5 mg Hartkapseln - Einreichungsnummer: 2126346 vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Die Konsultation von Fachpersonal ist vor dem Kauf von Produkten unerlässlich.
Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Für INDAPAMID PUREN 2,5 MG sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Wegen Mitbewerber Stock out haben wir mehr verkauft als geplant".
INDAPAMID PUREN 2,5 MG HARTKAPSELN: Die Details zum Arzneimittel
INDAPAMID PUREN 2,5 MG ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Indapamid-Hemihydrat von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Essentielle Hypertonie, nicht näher bezeichnet: Ohne Angabe einer hypertensiven Krise
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Diuretika bezeichnet werden. Diuretika erhöhen die in den Nieren gebildete Urinmenge und werden daher manchmal auch Entwässerungstabletten genannt.
- Es wird angewendet bei Bluthochdruck (essentieller Hypertonie).
| Medikament | INDAPAMID PUREN 2,5 MG HARTKAPSELN |
|---|---|
| Hersteller | PUREN Pharma GmbH & Co. KG |
| PZN | 11355226 |
| Wirkstoff | Indapamid-Hemihydrat |
| Gültigkeitszeitraum | 29.01.2025 bis 15.06.2025 |
| relevant im Krankenhaus | ja |
| Alternativpräparat | Indapamid PUREN 2,5 mg Hartkapseln - Einreichungsnummer: 2126346 |
| Begründung für den Lieferengpass | Produktionsproblem |
(Stand der Meldung: 29.01.2025)
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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall INDAPAMID PUREN 2,5 MG HARTKAPSELN unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.
Die Apotheken sind derzeit besonders gefordert und müssen mit viel Weitblick auf die entsprechenden Engpässe reagieren. In manchen Fällen ist es beispielsweise möglich, von der vorgeschriebenen Packungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Zwar scheint dies im Großen und Ganzen gut zu funktionieren, es ist jedoch auf lange Sicht keine Lösung des Problems. Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Dieses sieht unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 29.01.2025, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de