Verkehr: Russlands Verkehrsminister nach Entlassung tot gefunden
Aktuelle Nachrichten zum Thema Verkehr lesen Sie hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Benjamin ['O°] Zweig
Erstellt von Sarah Knauth
07.07.2025 15.47
Der gerade erst von Kremlchef Wladimir Putin entlassene Verkehrsminister Roman Starowoit ist Moskauer Behördenangaben zufolge tot mit einer Schusswunde in einem Auto gefunden worden. Das teilte das zentrale Ermittlungskomitee in Moskau mit.
"Die Umstände des Vorfalls werden derzeit ermittelt. Die Hauptversion ist Selbstmord", sagte die Sprecherin der Ermittlungsbehörde, Swetlana Petrenko. Zuvor hatten auch russische Medien berichten, dass sich der 53-jährige Politiker an seinem Wohnort Odinzowo im Moskauer Gebiet erschossen haben soll.
In dem am Montag in Moskau veröffentlichten Erlass zur Entlassung stehen keine Gründe, warum der erst im Mai vorigen Jahres beförderte frühere Gouverneur des westrussischen Gebiets Kursk seinen Posten schon wieder räumen musste. Auch Kremlsprecher Dmitri Peskow nannten keinen Grund. Zum geschäftsführenden Verkehrsminister wurde Andrej Nikitin ernannt, der bisher Starowoits Stellvertreter war.
Unklar war, warum sich Starowoit das Leben genommen haben könnte. Dem Politiker der Kremlpartei Geeintes Russland hätten laut Medien Versäumnisse angelastet werden können aus seiner Zeit als Gouverneur des Gebiets Kursk, in dem ukrainische Truppen im August vorigen Jahres Dutzende Ortschaften eingenommen hatten.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Friedrich Merz News: Merz kommt zu bayerischer Kabinettssitzung auf die Zugspitze
- Berlin: Protest gegen Gazakrieg – rote Farbe am Kanzleramt
- Personalie: Brosius-Gersdorf: In der Union umstrittene Juristin
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de