Wladimir Putin: Satellitenbilder zeigen Bedrohung - Kremlchef und Kim Jong-un bauen Mega-Brücke
Kim Jong-un und Wladimir Putin festigen ihre Zusammenarbeit. Bild: picture alliance/dpa/KCNA/KNS | Uncredited
Erstellt von Franziska Kais
10.11.2025 06.39
- Wladimir Putin festigt Beziehung zu Verbündetem Kim Jong-un
- Satellitenbilder zeigen neue Grenzbrücke zwischen Russland und Nordkorea
- Bauprojekt soll laut Putin Anfang 2026 abgeschlossen werden
Während Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine weiterhin unbeirrt fortsetzt, bemüht er sich parallel dazu, die Beziehung zu seinem Verbündeten Kim Jong-un, der ihm im Ukraine-Krieg Tausende Soldaten zur Verfügung gestellt hat, zu festigen.
Weitere Artikel zu den aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg finden Sie am Ende des Textes.
Wladimir Putin festigt Beziehung zu Verbündetem Kim Jong-un
So zeigen neue Satellitenaufnahmen, die von der in Washington ansässigen Denkfabrik Center for Strategic and International Studies (CSIS) veröffentlicht wurden, dass die erste Straßenbrücke, die zwischen Russland und Nordkorea gebaut wird, immer mehr Gestalt annimmt. Die Analysten des CSIS werten das Tempo der Bauarbeiten als deutliches Zeichen für die wachsende Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Wladimir Putin und Kim Jong-un.
Satellitenbilder enthüllen neue Grenzbrücke zwischen Russland und Nordkorea
Die neuen Satellitenbilder dokumentieren den enormen Baufortschritt. Die Grenzbrücke ragt auf russischem Territorium bereits etwa 110 Meter in den Tumen-Fluss hinein. Dort wurden Pfähle fertiggestellt, die das Gewicht der künftigen Brückenpfeiler tragen sollen. Auf nordkoreanischer Seite ist der Baufortschritt noch weiter vorangeschritten. Die Brückenkonstruktion erstreckt sich hier den Aufnahmen zufolge bereits fast 150 Meter in den Grenzfluss hinein.
Bauprojekt soll laut Putin Anfang 2026 abgeschlossen werden
Das Brückenprojekt geht auf ein umfassendes Abkommen zurück, das Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un und Kremlchef Wladimir Putin während dessen Besuch in Pjöngjang im vergangenen Jahr unterzeichnet hatten. Im September diesen Jahres hatte der russische Präsident auf dem Wirtschaftsforum in Wladiwostok angekündigt, dass das Projekt voraussichtlich Anfang 2026 abgeschlossen wird.
Auch diese Artikel beschäftigen sich mit den aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg:
- Russen-Stellungen angegriffen - mutmaßlich 13 Putin-Soldaten tot
- Analyse offenbart "Risikoszenario" - Zusammenbruch wird immer wahrscheinlicher
- Tödlicher Fehler an der Front - Drohne trifft unachtsamen Putin-Soldaten ins Gesicht
- "Leute, kämpft nicht" - wütender Putin-Soldat ruft zum Boykott auf
- Ministerpräsident Polens trifft alarmierende Prognose zum Kriegsende