Wladimir Putin: Hammer-Raketen sollen Kremlchef stoppen - doch Trump kann es verhindern
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vladimir Smirnov
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
02.11.2025 09.58
- Ukraine-Krieg aktuell: Hammer-Raketen gegen Wladimir Putin
- Donald Trump könnte Raketen-Deal stoppen
- Ukraine bräuchte spezielle Abschussrampen für Angriffe auf Russland
Das US-Verteidigungsministerium hat die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine freigegeben. Nach Informationen von "CNN" kam das Pentagon zu dem Ergebnis, dass eine Weitergabe der Langstreckenwaffen die amerikanischen Militärbestände nicht beeinträchtigen würde. Die finale Entscheidung über die Waffenlieferung muss nun Präsident Donald Trump treffen.
Weitere Artikel über Donald Trump, Wladimir Putin und den Ukraine-Krieg finden Sie am Ende dieses Textes.
Ukraine-Krieg aktuell: Hammer-Raketen sollen Wladimir Putin stoppen
Die Tomahawk-Marschflugkörper gehören zu den schlagkräftigsten Waffen im US-Arsenal. Mit ihrer enormen Reichweite von bis zu 2500 Kilometern könnten sie strategisch wichtige Ziele weit hinter den russischen Linien erreichen.
- Diese Langstreckenwaffen würden der ukrainischen Armee völlig neue militärische Optionen eröffnen.
- Bisher konnte Kiew nur Ziele in Grenznähe attackieren.
- Mit den Tomahawks ließen sich kritische Infrastruktur und Versorgungslinien tief im russischen Territorium ausschalten.
- Besonders Öl- und Energieanlagen im russischen Hinterland wären für die Ukraine erstmals angreifbar.
- Die Marschflugkörper fliegen in niedriger Höhe und sind schwer abzufangen.
Donald Trump könnte Raketen-Deal stoppen
US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt gemischte Signale bezüglich der Waffenlieferung gesendet. Bei einem Arbeitsessen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus zeigte sich Trump eher zurückhaltend.
- Er erklärte, die USA sollten "keine Dinge verschenken, die man zum Schutz des eigenen Landes brauche".
Diese Begründung hat das Pentagon nun entkräftet.
Wenige Tage vor dem Selenskyj-Treffen hatte Trump dagegen betont, die USA verfügten über "eine Menge Tomahawks", die man möglicherweise Kiew bereitstellen könnte. Die widersprüchlichen Aussagen lassen offen, wie der Präsident auf die Pentagon-Freigabe reagieren wird.
Ukraine bräuchte spezielle Abschussrampen für Angriffe auf Russland
Die ukrainischen Streitkräfte stehen allerdings vor technischen Hürden beim möglichen Einsatz der Tomahawks. Wegen der stark dezimierten Marine müssten die Marschflugkörper von Land aus gestartet werden. Dafür sind spezielle Abschussrampen erforderlich, die das US-Militär bereits entwickelt hat. Alternativ könnte Kiew eigene technische Lösungen erarbeiten.
Lesen Sie außerdem noch die Artikel aus dem Bereich "Internationale Politik":
- "Geistesgestört und narzisstisch" - US-Präsident entsetzt mit Einmarsch-Plan
- Während der US-Präsident im Flugzeug saß - Republikaner-Aufstand gegen Trump
- US-Präsident verpasst Rede wegen Kopfhörer-Blamage
- Ex-Mitarbeiter enthüllt - US-Präsident fantasierte von Atombomben
- Blamiert bis auf die Knochen - Lüge des US-Präsidenten fliegt auf