Wirtschaft

Donald Trump : US-Präsident muss Rückzieher machen - "äußerst bedauerlich"

Die Trump-Regierung hat bei den Handelszöllen gegen Japan vorschnell reagiert. Nun rudert der US-Präsident zurück - und entschuldigt sich. Bild: dpa/AP/Alex Brandon

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  • Donald Trump gibt Fehler bei Zöllen gegen Japan zu
  • Zu schnell zu viel: Japan reagiert auf Trumps Schnitzer
  • Handelspartner vergrault: Beziehung zwischen Japan und den USA angespannt

Donald Trump macht sich mit seiner Zollpolitik weltweit nicht nur Freunde. Dabei hat er auch wichtige Handelspartner der USA vergrault. Das lässt zumindest ein neuer Bericht der "New York Times" erahnen. Darin heißt es, dass der 79-Jährige die neu auferlegten Zölle gegen Japan als einen "äußert bedauerlichen Fehler" bezeichne.

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Der Grund: In seiner Eile habe Donald Trump versehentlich Zölle auf bestimmte Produkte aus Japan fälschlicherweise verdoppelt. Man wolle zwar den Fehler "korrigieren", wann das geschieht, ist hingegen nicht klar. Indes zeigt sich Handelspartner Japan absolut entrüstet.

Donald Trump: Ärger mit Handelspartner - "schießt auf gleichgesinnte Länder von hinten"

"Washington schießt einfach willkürlich und schießt auf einige gleichgesinnte Länder von hinten", so das Statement des japanischen Abgeordneten Taro Kono während einer Pressekonferenz. Zum Hintergrund: Die neuen Zölle gegen Japan trafen am vergangenen Donnerstag in Kraft. Äußerst ärgerlich ist hier jedoch: In dem neuen Dekretdes US-Präsidenten wurden auch auf schon bestehende Zölle neue erhoben. So stiegen laut "rawstory.com" beispielsweise die Zölle auf Rindfleischimporte aus Japan von 26,4 Prozent auf über 40. 

USA und Japan: Beziehung verschlechtert sich unter Donald Trump

Zuletzt habe sich die Beziehung der beiden Handelspartner zunehmend verschlechtert. Laut Medienberichten soll der US-Präsident Japan als "verwöhnt" bezeichnet haben, weil es keinen Reis aus den USA importieren wolle - ebenso wenig amerikanische Fahrzeuge.

River Davis, Reporter der "New York Times" spricht wegen des jüngsten Zoll-Fehlers von einer "schlampigen Umsetzung", welche die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und ihren Handelspartnern weiter verschärfe. 

Trump teilte Japans Chefunterhändler Ryosei Akazawa mit, dass man den Fehler "rechtzeitig" korrigieren werde. Wann genau das sein wird, sagte er nicht.

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