Wirtschaft

Kampf der Discounter: Aldi und Lidl machen aus Red Bull eine Ramsch-Limo

Aldi und Lidl liefern sich einen Preiskampf um den Energy-Drink Red Bull. Bild: picture alliance

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Laut Berichten der "Wirtschaftswoche" setzt der Discounter Aldi auf die beflügelnde Wirkung des Marken-Energydrinks Red Bull, um seinen Umsatz zu steigern. Neben der Eigenmarke Flying Power sollen demnächst alle deutschen Filialen die 0,33 Liter-Dosen zu einem Probierpreis von 1,49 Euro führen.

Kampf um die Red-Bull-Preise bei Aldi und Lidl

Für Rivalen wie Lidl, Penny und Co. ist dies ein echter Schlag unter die Gürtellinie: So bot Kontrahent Lidl die koffeinhaltige Limonade zu einem so günstigen Preis bisher nur in der 0,25 Liter-Abfüllung an. Experten fürchten nun, dass es zu einem wahren Schlagabtausch zwischen den Erzfeinden kommen könnte. Und tatsächlich: Am vergangenen Donnerstag soll Lidl den Regalpreis von Red Bull um 24 Prozent auf 1,12 Euro gesenkt haben. Damit liegt dieser, umgerechnet auf die gleiche Menge, sogar noch unter dem Ramsch-Betrag von Aldi.

Weitere Konkurrenten springen mit auf den Ramsch-Zug

Auch Real und Penny sollen laut "Wirtschaftswoche" die Preise für den Energydrink herabgesetzt haben - wenn auch nur im Rahmen von Wochenangeboten. Dies soll laut einem Real-Sprecher jedoch nichts mit der Aufnahme des Produkts in das Aldi-Sortiment zu tun haben.

Preiskampf zwischen Lidl und Aldi erinnert an Konflikt mit Coca-Cola

Bereits Anfang 2014 kam es zu einem Preiskampf um Getränke des amerikanischen Softdrink-Herstellers Coca-Cola, nachdem Aldi auch diese in den Verkauf nahm. Die Folge des ewigen Preisdrucks: Lidl nahm Coca-Cola nach einem Konflikt mit dem Getränkehersteller für insgesamt sechs Wochen aus den Regalen.

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abu/zij/news.de

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