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Intelligentes Zuhause: Smart Home für alle: Wie Ikea den Markt revolutionieren will

Der schwedische Möbelkonzern Ikea will seine Smart-Home-Auswahl in der nächsten Zeit verbessern. Bild: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

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  • Ikea kündigt für seine Smart-Home-Abteilung neue Produkte an
  • 20 neue, smarte Helferlein für den Haushalt sind in Planung
  • Mit neuer Technik auch mit Google-, Apple- und anderen Smart-Produkten

Ikea will den Smart-Home-Bereich seines Einrichtungssortiments mit neuer Technik weiter ausbauen. Laut dem IT-Magazin "heise online" setzt das Möbelhaus dafür auf das Kommunikationsprotokoll "Matter", das für eine noch flexiblere Interaktion zwischen einzelnen Geräten sorgen soll. Darüber hinaus wurden 20 neue Geräte angekündigt, die das Zuhause noch smarter und erschwinglicher machen sollen.

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Wie Ikea-Schweden-Manager David Granath gegenüber dem "The Verge" erklärte, sollen im Laufe des Jahres 2026 mehr als 20 neue Smart-Home-Geräte in die Regale kommen. Anders als bisher sollen diese allerdings nicht mit dem bisherigen Protokoll "Zigbee", sondern "Thread" funken. Der Vorteil: Dadurch können die Geräte noch einfacher miteinander kommunizieren. Über das Ikea-Kontroll-Hub oder die App kommunizieren die Ikea-Produkte auch mit Geräten aus anderen Ökosystemen, wie etwa Apple Home, Google Home oder Amazon Alexa.

Neue Geräte, alte Funktionen - dafür mit neuem Design

"Vor ein paar Jahren trafen wir einige strategische Entscheidungen darüber, wie wir mit dem Smart-Sortiment und dem Lautsprechersortiment weitermachen und auf Ikea-Art und Weise für die vielen Menschen etwas bewirken können", so Granath im Verge-Interview. Ein großes Ziel des Konzerns: Geräte für Smart Homes sollen für alle preiswert erhältlich und möglichst großflächig kompatibel sein. "Wir haben das Gefühl, dass wir diesen Punkt erreicht haben. Es gibt noch viel zu tun, aber dies ist nur der erste Schritt, um die Dinge in die Wege zu leiten."

Viele Details sind zu den angekündigten Geräten bisher nicht bekannt. Fest steht aber, dass sie vor allem veraltete Geräte mit gleichartigen Funktionen ersetzen sollen. Dafür sollen sie aber auch ein neues Design bekommen. Zu der neuen Auswahl sollen unter anderem Leuchtmittel, Steckdosen, Sensoren, Fernbedienungen, Funkknöpfe und Luftqualitätsmessgeräte gehören.

Umstellung bedeutet für Kunden nicht gleich Neukauf

Trotz des Umstiegs von Zigbee auf Thread will Ikea die sogenannte Touchlink-Funktion beibehalten. Diese erlaubt es, Geräte auch ohne App oder Kontroll-Hub direkt miteinander zu vernetzen - so funktionieren die smarten Ikea-Glühbirnen und Fernbedienungen direkt "aus der Box". Zudem sind neuere Geräte auch mit rückwärtskompatibel. Ältere Glühbirnen können daher auch mit neueren Fernbedienungen gesteuert werden - und andersherum. "Es ist immer noch sehr wichtig für Ikea - nicht jeder will eine App oder einen Hub", so Granath. Das hat auch einen weiteren Vorteil: Kunden müssen nicht zwangsweise Geräte nur wegen dem Systemumstieg neu kaufen.

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/ife/news.de

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