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Neue PayPal-Masche: Airbnb-Betrug im Umlauf: Niemals auf diese Nachricht reagieren

Mit dieser neuen Masche lassen die Betrüger ihre Opfer von selbst in die Falle tappen. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert

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  • Neue Betrugsmasche macht die Runde
  • Verbraucherzentrale warnt vor PayPal-Mail
  • Es geht um eine angebliche Buchung bei Airbnb

Betrugsalarm: Die Verbraucherzentrale warnt derzeit erneut vor einer neuen Betrugsmasche. Dieses mal sind offenbar E-Mails des Zahlungsdienstleisters PayPal im Umlauf, bei denen eine immense Summe Geld für die Empfänger auf dem Spiel stehen soll. Das kuriose: Anzeichen dafür, dass es sich um einen Betrug handelt, gibt es nur wenige - wer die E-Mail erhält, schöpft möglicherweise also kaum Verdacht.

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Im Namen von PayPal wird aktuell eine Rechnung per E-Mail verbreitet. Die Mail enthält Informationen über das Transaktionsdatum, den Transaktionscode sowie den Händler, dem offensichtlich Geld gezahlt wurde. Der Betreff der Mail lautet "Beleg für Ihre Zahlung an Airbnb Payments Luxembourg S.A." und weist damit auf eine Buchung eines Zimmers über die Plattform "Airbnb" hin. Der Rest der Mail ist - abgesehen von dem alarmierend hohen Betrag von 1481,04 Euro - zunächst mal eher unauffällig. Das ist tatsächlich auch das besondere an der E-Mail: Sie enthält keine der üblichen Taktiken von Betrügern, die Opfer dazu drängen sollen, auf ihre Masche einzugehen.

Opfer sollen aus eigenem Antrieb auf den Link klicken

Die Mail fordert nicht zum direkten Handeln auf und droht auch nicht mit einer Frist oder anderen üblichen Methoden. Stattdessen setzen die Betrüger vermutlich darauf, dass das Opfer von selbst aufgrund des äußerst kostspieligen Betrags in der Rechnung die Transaktion von selbst storniert. Obacht: Tun Sie dies, riskieren Sie, dass die Betrüger Ihre Daten stehlen können. Achten Sie stattdessen auf Alarmsignale, die Cyberkriminelle beim Phishing nur selten verstecken: Etwa die unseriöse Absenderadresse, den Link in der Mail oder die fehlerhafte Groß- und Kleinschreibung ("Transaktion Stornieren").

Wir empfehlen: Nachricht am besten direkt löschen

Wir warnen dringend davor, weiter auf die Mail einzugehen. Auch die Verbraucherzentrale rät dazu, "Phishing-Mails immer unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben." Die Experten empfehlen: "Falls Sie ein Paypal-Konto haben, raten wir Ihnen auf den offiziellen Seiten oder in der App zu überprüfen, ob Sie dort ähnliche Aufforderungen finden." Stellen Sie bei Zahlungsaufforderungen wie dieser immer zuerst fest, ob es sich wirklich um einen echten Absender handelt oder ob es doch eine Fake-Mail von Betrügern ist, die Ihnen das Geld und Ihre Daten aus der Tasche ziehen wollen.

Für mehr Tipps rund um Betrugsmaschen wie Phishing empfehlen wir Ihnen unseren Artikel "So schützen Sie sich vor Betrügern im Netz".

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