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Nordische Kombination bei Olympia 2022 in TV + Live-Stream: Deutsche Kombinierer holen Silber-Medaille im Team-Wettbewerb

Manuel Faisst (l-r), Julian Schmid und Vinzenz Geiger aus Deutschland stehen mit den gewonnenen Silbermedaillen auf dem Podium. Bild: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

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Für Wintersport-Fans wird vom 5. bis 20. Februar 2022 in Peking (China) das spektakulärste Event des noch jungen Sport-Jahres 2022 zelebriert: Die Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing darf sich kein Enthusiast von Wintersportarten entgehen lassen. Athletinnen und Athleten aus aller Herren Länder messen sich in insgesamt 15 Disziplinen und kämpfen um Siege und Medaillen.

Nordische Kombination bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking (China)

Auch die Nordische Kombination gehört zu den Sportarten, die bei den Olympischen Winterspielen 2022 vertreten sind - was Fans von Langlauf und Skispringen zu TV-Übertragungen der Kombinierer-Wettkämpfe, zu Live-Streams, Ergebnissen und Vorab-Infos wissen müssen, wird hier verraten.

Neben dem Einzel der Herren im Gundersen über 10 km und dem Skispringen auf der Normalschanze stehen bei den Olympischen Winterspielen 2022 auch das Einzel der Herren im Gundersen über 10 km und dem Skispringen von der Großschanze auf dem Wettkampfprogramm. Darüber hinaus starten die Olympioniken im Team-Gundersen über 4 x 5 km, bevor es zum Springen auf die Großschanze geht.

Olympische Winterspiele 2022: Nordische Kombination in TV-Übertragung und Live-Stream erleben

Fans der Nordischen Kombination, die die Wettkämpfe der Olympioniken in Beijing nicht versäumen möchten, können alle Disziplinen von Gundersen in Einzel und Team bis zum Skispringen live und in Farbe miterleben, ohne die Reise zu den Olympischen Winterspielen in China antreten zu müssen. Im Free-TV ist die Live-Berichterstattung von den Winterspielen im Allgemeinen und zu den Nordische-Kombination-Wettbewerben selbstverständlich eingeplant. Die Übertragung der Biathlon-Wettkämpfe übernehmen nicht nur ARD und ZDF, sondern auch Eurosport.

Ergebnisse der Nordischen Kombination aktuell bei Olympia 2022 in Beijing

 

Wie schlagen sich die Athleten der Nordischen Kombination bei den Wettkämpfen der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking? Alle Ergebnisse und Medaillen-Gewinner gibt's hier im Ergebnis-Überblick aus Beijing.

Deutsche Kombinierer holen olympisches Team-Silber

Die deutschen Nordischen Kombinierer haben bei den Olympischen Winterspielen Silber im Team-Wettbewerb gewonnen. Manuel Faißt, Julian Schmid, Eric Frenzel und Vinzenz Geiger mussten am Donnerstag in Zhangjiakou nur den neuen Olympiasiegern aus Norwegen den Vortritt lassen. Bronze ging an Japan. Nach dem Skispringen von der Großschanze war die deutsche Staffel mit elf Sekunden Rückstand als Dritter in das Langlaufrennen über 4 x 5 Kilometer gestartet. 2018 in Pyeongchang hatte Deutschland unter anderen mit Frenzel und Geiger Gold geholt.

+++ Deutsche Kombinierer mit Gold-Chancen - Platz drei nach dem Springen +++

Die deutschen Nordischen Kombinierer gehen mit Gold-Chancen ins entscheidende Langlaufrennen des olympischen Team-Wettkampfes. Manuel Faißt, der erst am Montag aus der Corona-Quarantäne entlassene Eric Frenzel, Vinzenz Geiger und Julian Schmid lagen am Donnerstag nach dem Skispringen von der Großschanze in Zhangjiakou auf dem dritten Platz. Der Rückstand auf die führenden Österreicher betrug für die laufstarke Mannschaft nur elf Sekunden. Norwegen war drei Sekunden vor Deutschland.

Der weiteste Sprung im deutschen Team gelang Geiger, der 133 Meter weit flog. Auch Frenzel war nach seinem Sprung auf 132 Meter sehr zufrieden. "Es war einiges an Druck, was ich jetzt hatte", sagte Frenzel noch während des Sprungwettkampfes in der ARD. "Ich wollte unbedingt das Vertrauen, das die Trainer in mich gesetzt haben, zurückgeben." Frenzel ergänzte: "Ich fühle mich gut, ich fühle mich fit." Das Langlaufrennen beginnt um 12.00 Uhr (ARD und Eurosport).

Das norwegische Team trat ohne den Top-Kombinierer Jarl Magnus Riiber an. Der 24-Jährige war am Dienstag direkt nach seiner Corona-Quarantäne im Einzel gestartet. Nach dem Springen hatte der Gesamtweltcupsieger der vergangenen drei Saisons noch geführt. Im Langlaufrennen bog Riiber dann aber falsch ab, verlor viel Zeit und wurde am Ende Achter. Nach Angaben der norwegischen Kombinierer verzichtete Riiber freiwillig auf einen Start, weil er sich nach der langen Corona-Isolation außer Form gefühlt hatte.

+++ 16.02.2022: Kombinierer Frenzel startet bei Olympia - Rydzek nicht dabei +++

Eric Frenzel ist nach seiner überstandenen Corona-Quarantäne für den olympischen Teamwettbewerb in der Nordischen Kombination nominiert worden. Der 33-Jährige bildet gemeinsam mit Vinzenz Geiger, Manuel Faißt und Julian Schmid die Mannschaft von Bundestrainer Hermann Weinbuch, wie der Deutsche Skiverband am Mittwoch mitteilte. Der zweifache Olympiasieger von Pyeongchang, Johannes Rydzek, wurde nicht ins Team berufen.

Das DSV-Quartett zählt am Donnerstag zu den Medaillenfavoriten. Zunächst steht ab 9.00 Uhr das Skispringen auf der Großschanze in Zhangjiakou auf dem Programm. Um 12.00 Uhr fällt dann die Entscheidung im Langlaufrennen über 4 x 5 Kilometer (jeweils ARD und Eurosport)

Frenzel war bei der Einreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet und erst am Montag aus der Hotel-Isolation entlassen worden. Am Mittwoch nahm er erstmals am Sprungtraining auf der riesigen Schanzenanlage in den chinesischen Bergen teil. Frenzel sprang 123,5, 121 und 131 Meter weit. Damit belegte er die Plätze zwei, drei und zwei. Die meisten Top-Athleten verzichteten allerdings auf einen Start.

Terence Weber, der ebenfalls corona-positiv war und einen Tag nach Frenzel aus der Quarantäne kam, war als Vorspringer dabei. Der 25-Jährige war bereits vor dem Einzel am Dienstag aus dem Team genommen worden und darf bei diesen Winterspielen keinen Wettkampf mehr bestreiten. Der für ihn nachnominierte Faißt, Normalschanzen-Olympiasieger Geiger, Rydzek und Schmid ließen die Übungseinheit aus.

+++ 16.02.2022: Kombinierer Faißt über China-Rückkehr: Mag die Schanze "echt gern" +++

Manuel Faißt steht möglichen Weltcups in der Nordischen Kombination an den Olympia-Sportstätten in China positiv gegenüber. "Wie man gesehen hat, mag ich die Schanze echt gern", sagte Faißt am Mittwoch in Zhangjiakou auf einer Pressekonferenz des deutschen Teams. "Deswegen würde es mich freuen, wenn hier auch ein Weltcup stattfindet. Ob das alles logistisch dann auch umsetzbar ist, das in den Weltcup-Kalender zu integrieren, ist dann wahrscheinlich nochmal eine andere Frage."

Faißt hatte im Springen von der Großschanze tags zuvor nach einem Versuch auf 133 Meter den vierten Platz belegt und war auch nach dem anschließenden Skilanglaufrennen Vierter gewesen.

Für die kommende Saison sind in der Nordischen Kombination keine Wettkämpfe in China geplant. Grundsätzlich gibt es aber Gespräche, mit dem zweitklassigen Continental Cup und anschließend auch mit dem Weltcup nach Zhangjiakou zurückzukehren, wie der Weltverband Fis auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

+++ 16.02.2022: Kombinierer Weber als Vorspringer: "Olympischen Moment" einfangen +++

Der Nordische Kombinierer Terence Weber wird nach seiner Entlassung aus der Corona-Quarantäne als Vorspringer bei den Olympischen Winterspielen dabei sein. Der 25-Jährige soll an diesem Mittwoch vor dem Training und am Donnerstag vor dem Teamwettkampf auf der Skisprungschanze in Zhangjiakou zum Einsatz kommen, wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch mitteilte.

"Es ist natürlich schön, nach zwölf Tagen rumsitzen größtenteils und das Ganze im Fernsehen anzuschauen, selbst die Anlagen nochmal kennenzulernen", sagte Weber, der erst am Dienstag die Isolation verlassen hatte. Er hoffe, dadurch in Bezug auf die Anlage mit einem positiven Gefühl von den Spielen heimzufliegen. "Auch wenn es jetzt natürlich an der ganzen Situation wenig ändern wird und die Enttäuschung natürlich sehr groß ist, dass ich hier zu keinem Start kommen werde."

Weber war wie Teamkollege Eric Frenzel bei der Einreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weil seine Quarantäne immer länger dauerte, wurde er letztendlich durch den nachgereisten Manuel Faißt ersetzt. Faißt belegte als bester deutscher Kombinierer am Dienstag im Großschanzen-Einzel den vierten Platz.

"Ich hoffe jetzt einfach noch ein bisschen Spaß zu haben beim Springen, nochmal ein gutes Gefühl zu holen, und nach zweieinhalb Wochen ohne Springen ein bisschen was machen zu können, rauszukommen und vielleicht noch ein bisschen den olympischen Moment einzufangen", sagte Weber, dem die Enttäuschung über die verpassten Winterspiele-Wettkämpfe anzuhören war.

+++ 15.02.2022: Nordische Kombinierer ohne Medaille von der Großschanze +++

Die deutschen Nordischen Kombinierer haben bei den Olympischen Winterspielen in China eine Medaille verpasst. Nach einem Sprung von der Großschanze und dem zehn Kilometer Langlauf reichte es für Manuel Faißt als besten Deutschen zu Platz vier. Gold holte sich am Dienstag in Zhangjiakou der Norweger Jörgen Graabak vor seinem Landsmann Jens Luraas Oftebro und Akito Watabe aus Japan. Vinzenz Geiger wurde Siebter, Julian Schmid Zehnter. Johannes Rydzek kam nur auf Rang 28. Vor vier Jahren war er in Pyeongchang Olympiasieger in dem Wettbewerb geworden.

Zum Auftakt der Wettkämpfe der Kombinierer bei den Winterspielen in Peking hatte Geiger im Einzel-Wettbewerb von der Normalschanze Gold gewonnen.

+++ 15.02.2022: Kombinierer Weber aus Quarantäne entlassen - Kein Olympia-Start mehr +++

Der Nordische Kombinierer Terence Weber ist aus der Corona-Quarantäne entlassen worden. Das bestätigte der Deutsche Skiverband am Dienstag in Zhangjiakou der Deutschen Presse-Agentur. Der 25 Jahre alte Weber war wie Teamkollege Eric Frenzel bei der Einreise nach China positiv auf das Virus getestet worden.

Anders als Frenzel, der bereits am Montag aus der Hotel-Isolation hinaus durfte, kann sich Weber allerdings keine Hoffnungen mehr auf einen Start bei diesen Olympischen Winterspielen machen. Der Sachse wurde bereits durch den nachgereisten Manuel Faißt ersetzt. Ein Athlet, der einmal aus dem Team genommen wurde, darf laut Regeln nicht mehr in die Olympia-Mannschaft zurückkehren.

Weber will in den kommenden Tagen dennoch beim Team bleiben, es unterstützen und gemeinsam mit seinen Kollegen nach Deutschland zurückreisen. Am Donnerstag bildet der Mannschaftswettkampf den Abschluss in der Nordischen Kombination bei diesen Winterspielen.

+++ 15.02.2022: Kombinierer Riiber nach Springen auf Goldkurs - Faißt auf Rang vier +++

Der Norweger Jarl Magnus Riiber hat den olympischen Skisprung-Wettkampf der Nordischen Kombinierer gewonnen und geht als großer Goldfavorit ins entscheidende Skilanglaufrennen. Riiber, der erst am Montag aus einer Corona-Quarantäne in China entlassen worden war, sprang am Dienstag auf der Großschanze in Zhangjiakou fulminante 142 Meter weit. Sein Vorsprung auf die zweitplatzierten Kristjan Ilves aus Estland und Ryota Yamamoto aus Japan beträgt komfortable 44 Sekunden. Drei Sekunden später geht der viertplatzierte Manuel Faißt als bester Deutscher ins Rennen.

Die anderen Deutschen Julian Schmid (9.), Vinzenz Geiger (14.) und Johannes Rydzek (15.) liegen bereits etwas weiter zurück. Vor allem Normalschanzen-Olympiasieger Geiger und Rydzek sind jedoch läuferisch sehr stark. Das abschließende Langlaufrennen findet um 11.30 Uhr statt (ZDF und Eurosport).

"Es war ein ordentlicher Sprung und ist eine Okay-Ausgangsposition, von der man aus angreifen kann", sagte Rydzek im ZDF. Vor vier Jahren hatte er in Pyeongchang olympisches Gold über die Strecke gewonnen.

+++ 15.02.2022: Kombinierer Frenzel genießt "Freiheitsgefühl" und hofft auf Start +++

Der Nordische Kombinierer Eric Frenzel fühlt sich nach überstandener Corona-Quarantäne und ärztlichen Untersuchungen fit und hofft auf einen Olympia-Einsatz im Teamwettkampf. "Die Gesundheitschecks waren gut", sagte der 33-Jährige am Dienstag auf einer Pressekonferenz des deutschen Teams im chinesischen Zhangjiakou. "Die Ärzte haben das "Go" gegeben, mich zu belasten." Frenzel verwies jedoch auch darauf, dass eine Nominierung für ihn für den Wettbewerb am Donnerstag noch nicht selbstverständlich sei.

"Die Jungs sind alle in sehr, sehr guter Form und Verfassung", sagte der Sachse mit Bezug auf China-Olympiasieger Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek, Julian Schmid und den nachnominierten Manuel Faißt. Es werde schwer, überhaupt in die Vierermannschaft zu kommen. "Ich werde hoffentlich morgen mich anbieten können und dann warte ich die Entscheidung der Trainer ab", sagte Frenzel. An diesem Mittwoch plant er, erstmals auf der Großschanze zu trainieren.

Frenzel, der bei der Einreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet worden war, zeigte sich nach dem Ende der Hotel-Isolation tags zuvor in guter Stimmung. "Es war einfach sehr schön, gestern alle wiederzusehen und dieses Freiheitsgefühl wieder genießen zu können", sagte er.

Bei Winterspielen hat Frenzel schon drei Goldmedaillen gewonnen. Teammanager Horst Hüttel bezeichnete ihn als "Leitwolf" des Teams. Anders als Frenzel muss Teamkollege Terence Weber weiter in Quarantäne bleiben. Auch er war nach Ankunft in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ein Start bei diesen Spielen ist für Weber mittlerweile ausgeschlossen.

+++ 14.02.2022: Kombinierer Faißt gewinnt Training - Riiber auf der Startliste +++

Der Nordische Kombinierer Manuel Faißt hat bei seinem ersten Training nach der Berufung ins Olympia-Team sofort geglänzt. Der 29-Jährige sprang am Montag in Zhangjiakou 136,5 Meter weit und gewann damit den zweiten Durchgang. Auf einen weiteren Versuch verzichtete er. Faißt wurde für Terence Weber in die Winterspiele-Mannschaft berufen, da Weber mit dem Coronavirus infiziert ist.

"Ich war mit dem Sprung sehr zufrieden. Wieso soll man noch Kraft verschwenden? Jetzt wird sich auf morgen vorbereitet", sagte Faißt mit Blick auf den Einzel-Wettkampf auf der Großschanze an diesem Dienstag. "Ich bin froh, dass ich jetzt mitmachen darf, auch wenn es mir natürlich für den Terence riesig leidtut, dass er jetzt raus ist", sagte Faißt.

Weber befindet sich weiter in Quarantäne. Wie der 25-Jährige und Eric Frenzel war auch der norwegische Top-Kombinierer Jarl Magnus Riiber erneut nicht im Training dabei. Anders als Weber und Frenzel steht der Gesamtweltcupsieger der vergangenen drei Saisons aber auf der Startliste für Dienstag, wie aus den offiziellen Dokumenten hervorgeht. Der 24-Jährige durfte die Isolation am Montag nach einem erneuten negativen Corona-Test verlassen. Der abschließende Zehn-Kilometer-Lauf wurde unterdessen um eine halbe Stunde nach vorne verlegt und startet um 18.30 Uhr Ortszeit (11.30 Uhr MEZ).

Wie für Faißt lief es im Training auch für Vinzenz Geiger richtig gut. Der Normalschanzen-Olympiasieger sprang im dritten Übungsdurchgang furiose 142,5 Meter weit und siegte damit klar.

+++ 14.02.2022: Kombinierer Faißt gewinnt Training - Riiber verlässt Quarantäne +++

Der Nordische Kombinierer Manuel Faißt hat bei seinem ersten Training nach der Berufung ins Olympia-Team sofort geglänzt. Der 29-Jährige sprang am Montag in Zhangjiakou 136,5 Meter weit und gewann damit den zweiten Durchgang. Auf einen weiteren Versuch verzichtete er. Faißt wurde für Terence Weber in die Winterspiele-Mannschaft berufen, da Weber mit dem Coronavirus infiziert ist.

"Ich war mit dem Sprung sehr zufrieden. Wieso soll man noch Kraft verschwenden? Jetzt wird sich auf morgen vorbereitet", sagte Faißt mit Blick auf den Einzel-Wettkampf auf der Großschanze an diesem Dienstag. "Ich bin froh, dass ich jetzt mitmachen darf, auch wenn es mir natürlich für den Terence riesig leidtut, dass er jetzt raus ist", sagte Faißt.

Weber befindet sich weiter in Quarantäne. Wie der 25-Jährige und Eric Frenzel war auch der norwegische Top-Kombinierer Jarl Magnus Riiber erneut nicht im Training dabei. Anders als Weber und Frenzel steht der Gesamtweltcupsieger der vergangenen drei Saisons laut der norwegischen Nachrichtenagentur NTB aber auf der Startliste für Dienstag. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Der 24-Jährige durfte die Isolation am Montag nach einem erneuten negativen Corona-Test verlassen.

Wie für Faißt lief es im Training auch für Vinzenz Geiger richtig gut. Der Normalschanzen-Olympiasieger sprang im dritten Übungsdurchgang furiose 142,5 Meter weit und siegte damit klar.

+++ 13.02.2022: Test negativ: Kombinierer-Überflieger Riiber kann auf Start hoffen +++

Die norwegische Olympia-Mannschaft hofft auf eine Rückkehr von Kombinierer-Überflieger Jarl Magnus Riiber schon im Einzel-Wettbewerb auf der Großschanze am Dienstag. Der 24-Jährige, der in Peking kurz vor Beginn der Winterspiele positiv auf das Coronavirus getestet worden war, erhielt nun seinen ersten negativen Test. "Sein Test gestern (Samstag) war negativ. Die letzte Information, die ich habe, ist, dass er negative Tests heute (Sonntag) und morgen früh (Montag) benötigt und wenn er die hat, wird er morgen rauskommen", sagte Norwegens Teamchef Ivar Stuan am Sonntag. Riiber hat in den vergangenen drei Saisons den Gesamtweltcup gewonnen und war als großer Favorit nach Peking gekommen.

Der ebenfalls starke Nordische Kombinierer Kristjan Ilves aus Estland, der ebenfalls mit Corona infiziert war, durfte die Quarantäne bereits verlassen. Der 25-Jährige trainierte am Sonntag auf der Skisprung-Schanze und zeigte sich in starker Verfassung. Das komplette deutsche Team um Normalschanzen-Olympiasieger Vinzenz Geiger ließ die Übungseinheiten aus.

Eric Frenzel und Terence Weber müssen nach wie vor in Quarantäne bleiben. "Wir hoffen bis zuletzt", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch mit Blick auf mögliche Olympia-Einsätze des Duos in der ARD. "Ich will den Jungs auf alle Fälle irgendwie die Möglichkeit geben, aber die Zeit rennt uns natürlich jetzt davon."

+++ 12.02.2022:Quarantäne endet nicht: Kombinierer Frenzel und Weber warten weiter +++

Die beiden Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber müssen nach ihren positiven Corona-Tests weiterhin in Quarantäne bleiben und um ihren Einsatz bei den Olympischen Winterspielen bangen. "Es ist leider weiterhin so, dass sich die Werte sehr stabil halten in einem Rahmen, der hier in China eine Freigabe für den Sport noch nicht zulässt", sagte Mannschaftsarzt Stefan Pecher am Samstag in Zhangjiakou.

Körperlich gehe es beiden Sportlern "sehr gut", sagte er. "Die Quarantäne-Bedingungen sind annehmbar." Mental sei die Situation "natürlich schwieriger". Frenzel und Weber waren bei ihrer Einreise in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Die beiden Leistungsträger hatten das Einzel von der Normalschanze, in dem Teamkollege Vinzenz Geiger die Goldmedaille gewann, bereits verpasst. Am Dienstag steht zunächst der Einzel-Wettkampf von der Großschanze an, am Donnerstag folgt zum Abschluss die Team-Entscheidung. "Wir sind weiterhin guter Hoffnung - natürlich sind Eric Frenzel und Terence Weber auch guter Hoffnung - noch teilnehmen zu können", sagte Pecher. Als Ersatzmann stünde Manuel Faißt bereit, der zu den Winterspielen nachgereist ist.

+++ 10.02.2022:Kombinierer-Coach Weinbuch: "Nimmt sehr viel Druck" +++ 

Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch hofft nach der olympischen Goldmedaille von Vinzenz Geiger auf positive Nachwirkungen im eigenen Team. "Das nimmt sehr viel Druck, von daher wird es vielleicht etwas leichter werden", sagte der 61-Jährige bei einer Pressekonferenz des deutschen Teams am Donnerstag in Zhangjiakou. Geiger war am Mittwoch von Rang elf nach dem Skispringen noch an die Spitze gelaufen und hatte sich nach einem furiosen Finale mit Gold gekrönt. Der lange in Führung liegende Johannes Rydzek fiel auf Platz fünf zurück.

"Vinz ist der große Sieger, Ritschie ist der große Verlierer. Er war lange auf Goldmedaillenkurs. Er hat die Goldmedaille in der Hand und verliert sie. Es ist nicht einfach, den wieder auf Vordermann zu bekommen", sagte Chefcoach Weinbuch. Weiter Sorgen bereitet dem Team die coronabedingte Quarantäne von Rekord-Weltmeister Eric Frenzel und Terence Weber. "Es belastet uns sehr, dass die zwei in Isolation sitzen. Das geht an der Mannschaft nicht spurlos vorüber. Da weiß ich jetzt nicht, wie wir das alles verarbeiten können", sagte Weinbuch.

+++ 09.02.2022: Kombinierer Geiger holt Gold im Einzel - Rydzek auf Platz 5 +++

Der deutsche Nordische Kombinierer Vinzenz Geiger hat mit einer sensationellen Energieleistung Olympia-Gold bei den Winterspielen in Peking gewonnen. Der 24 Jahre alte Allgäuer siegte nach einem Sprung von der Normalschanze und dem folgenden Zehn-Kilometer-Lauf vor Joergen Graabak aus Norwegen und Lukas Greiderer aus Österreich und sicherte sich damit seinen zweiten Olympiasieg, nachdem er in Pyeongchang 2018 Teamgold gewonnen hatte. Deutschland wahrte damit mal wieder den Status als Spezialist für die Großereignisse.

Geiger war nach einem durchwachsenen Sprung als Elfter in die Loipe gestartet. Viel höher gehandelt wurde zu diesem Zeitpunkt Teamkollege Johannes Rydzek, der mit 104 Meter die Grundlage für einen möglichen Triumph gelegt hatte. Rydzek führte dann auch lange, doch Geiger setzte zu einem furiosen Schlussspurt an und überholte auf den letzten Metern alle seine Rivalen. Für den 30 Jahre alten Rydzek blieb am Ende nur Platz fünf. Der dritte Deutsche Julian Schmid belegte Rang acht.

+++ 09.02.2022: Kombinierer Rydzek nimmt Kurs auf Olympia-Medaille im Einzel +++

Der deutsche Nordische Kombinierer Johannes Rydzek nimmt Kurs auf eine olympische Medaille im Einzelwettbewerb von Zhangjiakou. Der 30 Jahre alte Allgäuer sprang am Mittwoch auf der Normalschanze 104 Meter und ist damit nach der ersten der beiden Teildisziplinen auf Rang vier postiert. Es führt Japans Ryota Yamamoto vor Lukas Greiderer aus Österreich. Rydzek bejubelte seinen exzellenten Sprung, er gilt als einer der besten Läufer der Szene. Sogar ein Olympiasieg erscheint bei der Ausgangslage nicht abwegig, von Yamamoto trennen ihn nur 43 Sekunden.

Julian Schmid mit 103 Metern liegt als Dritter sogar noch drei Sekunden vor Rydzek, gilt aber im Vergleich zum Doppel-Olympiasieger von 2018 als schwächerer Läufer. Vinzenz Geiger hat nach einem Sprung auf 98 Meter beim folgenden Zehn-Kilometer-Lauf (12 Uhr/ZDF und Eurosport) als Elfter deutlich mehr Zeit gutzumachen und startet mit einem Rückstand von 1:26 Minuten in die Loipe. Topfavorit Johannes Lamparter aus Österreich ist zunächst Fünfter.

Bei der ersten Olympia-Entscheidung der Kombinierer fehlen gleich mehrere Topakteure. Olympiasieger Eric Frenzel und Terence Weber aus dem deutschen Team sind genauso positiv auf das Coronavirus getestet worden wie Weltmeister Jarl Magnus Riiber aus Norwegen und der estnische Mitfavorit Kristjan Ilves. In der nächsten Woche stehen am Dienstag und Donnerstag noch Großschanzen-Entscheidungen im Einzel und im Team auf dem Programm.

+++ 08.02.2022: Auftakt für Kombinierer bei den Olympischen Winterspielen in Tokio +++

Mit dem ersten Einzel (9.00/12.00 Uhr) beginnen am Mittwoch, 09.02.2022, auch für die Nordischen Kombinierer die Wettkämpfe. Wegen Corona-Infektionen fehlen unter anderen der norwegische Top-Favorit Jarl Magnus Riiber und der deutsche Olympiasieger Eric Frenzel.

+++ 08.02.2022: Faißt wartet: Kein vierter Kombinierer-Starter bei Olympia-Einzel +++

Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch verzichtet beim ersten Olympia-Einzel in Zhangjiakou auf den nachnominierten Manuel Faißt und geht nur mit drei Athleten an den Start. Dies teilte der Deutsche Skiverband (DSV) am Dienstag einen Tag vor dem olympischen Auftakt der Nordischen Kombinierer mit. Dabei sind die drei Oberstdorfer Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid. Olympiasieger Eric Frenzel und Terence Weber sind nach ihren positiven Corona-Tests bei der Ankunft in China noch nicht einsatzfähig.

Hätte sich Weinbuch für Faißt entschieden, hätte er zwangsläufig entweder Frenzel oder Weber auch für die weiteren Wettbewerbe aus dem Team nehmen müssen. Der 61-Jährige hofft aber noch darauf, das starke Duo in der nächsten Woche im Einzel- und Teamwettbewerb von der großen Schanze einsetzen zu können. Neben Frenzel und Weber fehlt auch Norwegens Topfavorit Jarl Magnus Riiber wegen einer Corona-Infektion.

+++ 08.02.2022: Kombinierer Frenzel schaut Olympia-Rennen im chinesischen Fernsehen +++

Der mit Corona infizierte Nordische Kombinierer Eric Frenzel wird beim olympischen Wettbewerb von Zhangjiakou am Mittwoch eine ungewohnte Zuschauerrolle einnehmen. "Ich habe hier chinesisches Fernsehen. Ich hoffe sehr, dass der Wettkampf übertragen wird. So war es die letzten Tage auch, dass ich über die verschiedenen Sender mir so viele Wettbewerbe wie möglich reingezogen habe", sagte der 33-Jährige am Dienstag in einer Medienrunde des Deutschen Skiverbandes (DSV). Frenzel und Teamkollege Terence Weber wurden nach Ankunft in Peking positiv auf das Virus getestet.

Das erste Einzel wird ohne zahlreiche Topleute stattfinden, neben Frenzel und Weber waren auch Norwegens Weltmeister Jarl Magnus Riiber und der Este Kristjan Ilves zuletzt positiv getestet worden. "Ich will es jetzt nicht als Lotterie bezeichnen. Im Endeffekt fehlen natürlich vier Akteure, aber das war auch im Lauf der Saison schon mal so, dass Leute gefehlt haben", beschrieb Frenzel, der noch auf Einsätze in der kommenden Woche hofft. "Es steigen sicherlich die Sieg- oder Medaillenchancen für andere sehr."

+++ 07.02.2022: PCR-Test bei Kombinierer Weber negativ - warten auf weiteres Ergebnis +++

Beim Nordischen Kombinierer Terence Weber steigen die Chancen, doch noch an den Olympischen Winterspielen teilzunehmen. Ein PCR-Test des 25-Jährigen, der wie Olympiasieger Eric Frenzel bei der Einreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet worden war, hat das erhoffte negative Ergebnis gebracht. Auf das Resultat eines weiteren Tests wartet der Deutsche Skiverband noch, wie ein Sprecher am Montag bestätigte. Wird Weber erneut negativ getestet, darf er ins Training einsteigen und ist dann für die Wettkämpfe von der Großschanze in der kommenden Woche eine Option.

Teamkollege Frenzel wurde bislang noch nicht negativ getestet. Am Wettbewerb von der Normalschanze an diesem Mittwoch werden beide Sportler ebenso wie der im Gesamtweltcup führende Jarl Magnus Riiber aus Norwegen definitiv nicht teilnehmen. Der vor allem für den Fall eines längeren Fehlens von Frenzel und Weber nachgereiste Manuel Faißt traf am Montag in China ein.

+++ 07.02.2022: Norwegens Kombinierer Riiber verpasst erstes Olympia-Einzel +++

Der positiv auf das Coronavirus getestete Jarl Magnus Riiber wird das erste Olympia-Einzel in der Nordischen Kombination verpassen. Der 24 Jahre alte Norweger sitzt nach seinem positiven Test in China weiterhin in Quarantäne und wird frühestens bei den beiden Wettbewerben auf der Großschanze angreifen, wie der Weltverband Fis am Montag berichtete. Riiber hatte sowohl bei der WM 2019 als auch bei der WM 2021 die Titel von der Normalschanze geholt.

Teamkollege Joergen Graabak berichtete von einem Telefonat mit Riiber. Diesem gehe es soweit gut, es gebe gefühlstechnisch aber auch Schwankungen. "Ich denke, er hofft vielleicht, dass auf der großen Schanze etwas möglich ist. Wir werden sehen", fügte Graabak an. Beim ersten Olympia-Rennen der Kombinierer an diesem Mittwoch werden neben dem Topstar aus Norwegen weitere wichtige Athleten fehlen. Olympiasieger Eric Frenzel und sein Teamkollege Terence Weber wurden ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet.

+++ 06.02.2022: Olympiasieger Rydzek zu Corona-Infektionen: "Wie ein schlechter Film" +++

Die positiven Corona-Tests seiner Kombinierer-Teamkollegen Eric Frenzel und Terence Weber haben auch Doppel-Olympiasieger Johannes Rydzek emotional mitgenommen. "Das ist keine einfache Situation", sagte der 30-Jährige in Zhangjiakou. "Es ist wie ein schlechter Film irgendwo." Frenzel und Weber - Leistungsträger in der Nordischen Kombination - befinden sich wegen ihrer Infektionen, die bei der Einreise nach China festgestellt worden waren, in Isolation.

"Wir denken an sie und hoffen, dass es ihnen bald besser geht", sagte Rydzek. Er sei mit beiden schon in Kontakt gewesen, sagte der Oberstdorfer, verwies aber auch auf Internetprobleme. Rydzek hatte bei den Winterspielen in Pyeongchang 2018 Gold im Einzel von der Großschanze und im Team gewonnen. Frenzel hatte damals Gold mit der Mannschaft und im Einzel von der Normalschanze geholt. Zudem hatte er sich Bronze von der Großschanze gesichert.

+++ 05.02.2022: Deutsche Kombinierer holen Faißt nach - Einsatz noch offen +++

Die von zwei Corona-Fällen geplagten deutschen Nordischen Kombinierer holen Manuel Faißt zu den Olympischen Winterspielen nach Peking nach. Dieser werde am Sonntag von Zürich über Mailand in die chinesische Hauptstadt reisen, sagte Teammanager Horst Hüttel am Samstag in Zhangjiakou. Wegen einer speziellen Regel, wonach bei Hereinnahme von Faißt ein Athlet gestrichen werden müsste, sei ein Einsatz des 29-Jährigen aber offen. Hüttel beschrieb, dass zu diesem Punkt noch Verhandlungen liefen. "Da laufen die Drähte auf Hochtouren." Olympiasieger Eric Frenzel und Terence Weber waren nach Ankunft in Peking positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Bundestrainer Hermann Weinbuch habe bereits signalisiert, dass er einen solchen Tausch nur machen wolle, wenn dieser wieder rückgängig gemacht werden könne, betonte Hüttel in der Medienrunde. Es sei wegen der Regel durchaus möglich, dass man beim ersten Einzel am Mittwoch nur mit drei Athleten an den Start gehe. Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Julian Schmid waren neben Frenzel und Weber für die Spiele nominiert worden.

+++ 05.02.2022: Teamarzt über infizierten Frenzel: "War mental wirklich am Ende" +++

Der mit dem Coronavirus infizierte Nordische Kombinierer Eric Frenzel hat in seinem Quarantäne-Hotel laut Teamarzt Stefan Pecher sehr schlechte Bedingungen vorgefunden. "Gestern hat sich die Situation sehr schlecht dargestellt. Als ich die ersten Videos bekommen habe, war ich ein bisschen erstaunt", sagte Pecher am Samstagvormittag (Ortszeit) bei den Olympischen Winterspielen in Zhangjiakou. "Jetzt ist er deutlich besser versorgt. Wir tun weiter alles dafür, dass das alles so bleibt."

Zum Zustand des Hotels sagte Pecher: "Es war nicht gerade ein Grand Hotel. Ich würde mit meiner Familie da wahrscheinlich nicht unbedingt Urlaub machen wollen." Pecher betreut Frenzel nach eigenen Angaben bereits seit 17 Jahren. "Ich habe ihn mental in so einer Situation noch nie gesehen", sagte er. "Nicht bei Niederlagen, nicht bei Situationen mit Pech bei Weltcups oder Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen. Er war mental wirklich am Ende."

Nach Gesprächen mit dem Team und seiner Familie gehe es Frenzel mittlerweile besser. "Er ist wieder on fire, möchte ich sagen", sagte Pecher. "Er scharrt mit den Hufen, er ist weiterhin symptomfrei und ich glaube, wenn wir ihn zurücknehmen können für die Wettkämpfe nächste Woche, dann sehen wir einen wirklich fitten, heißen, Medaillenanwärter Eric Frenzel - aber nur, wenn es medizinisch und von den CT-Werten her möglich ist."

Der dreimalige Olympiasieger Frenzel und dessen Teamkollege Terence Weber waren nach ihrer Einreise in China positiv auf das Coronavirus getestet worden. Im Gegensatz zu Frenzel wurde Weber nicht in ein anderes Hotel gebracht, sondern isoliert sich im Teamquartier.

+++ 04.02.2022: Kombinierer Frenzel nach Corona-Schock: Nicht der erhoffte Start +++

Olympiasieger Eric Frenzel hat sich nach seinem positiven Corona-Test vor dem Beginn der Winterspiele in China zu Wort gemeldet. Der Nordische Kombinierer schrieb am Freitag bei Instagram: "Nicht der Start den ich mir hier in Peking erhofft habe! - Covid positiv". Dazu postete der 33-Jährige ein Foto, auf dem er mit FFP2-Maske vor Gepäckstücken mit fragendem Ausdruck in die Kamera schaut. "Dann hoffen wir jetzt mal das beste, um hier recht bald wieder aus der Isolation frei zu kommen", ergänzte Frenzel.

Der deutsche Fahnenträger von 2018 war wie sein Teamkollege Terence Weber bei der Einreise am Donnerstag positiv getestet worden und musste sich in ein Isolationshotel begeben, nachdem Nachtests am Freitag das Ergebnis bestätigt hatten. Der dreimalige Olympiasieger präsentierte sich in diesem Winter bislang so konstant wie lange nicht. Zudem gilt Frenzel als Großereignis-Experte, vor vier Jahren in Südkorea holte er zweimal Gold und einmal Bronze. Das erste Einzel in Zhangjiakou findet am kommenden Mittwoch statt, ob Frenzel und Weber starten können, ist fraglich und hängt von den Ergebnissen weiterer Corona-Tests ab.

+++ 04.02.2022: Kombinierer Frenzel und Weber bei Olympia in Corona-Quarantäne +++

Die Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber müssen bei den Olympischen Winterspielen in Peking vorerst in die Corona-Quarantäne. Dagegen ergaben Nachtests bei vier weiteren zunächst positiv getesteten deutschen Athleten einen negativen Befund, wie der Deutsche Olympische Sportbund am Freitag mitteilte.

+++ 01.02.2022: Norwegischer Kombinierer Riiber positiv auf Corona getestet +++

norwegische Star in der Nordischen Kombination erhielt kurz vor Beginn der Winterspiele einen positiven Test und muss sich nun zunächst in Quarantäne begeben. Das teilte die norwegische Olympia-Organisation Olympiatoppen am Donnerstag mit, wie die Nachrichtenagentur NTB und weitere norwegische Medien berichteten. Der 24 Jahre alte Riiber hat die vergangenen Jahre dominiert und 2018/19, 2019/20 sowie 2020/21 den Gesamtweltcup der Kombinierer gewonnen.

Riiber war zunächst mit mehreren Landsmännern als Kontaktperson des mit Corona infizierten estnischen Kombinierers Kristjan Ilves angegeben worden und musste sich besonders vorsichtig verhalten. Die erste Entscheidung in der Kombination steht am 9. Februar mit einem Einzel, für das Riiber als klarer Favorit galt, auf dem Programm. Der Kombinierer ist der erste norwegische Athlet, der in China positiv getestet worden ist. Seine Chancen auf eine Teilnahme beim Auftakt sind nun gesunken: Riiber muss nun zwei negative Tests abgeben, um am Einzel antreten zu dürfen.

+++ 27.01.2022: Kombinierer-Coach Weinbuch vor Olympia: Belastend und mulmiges Gefühl +++

Für Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch ist die Corona-Situation vor den Olympischen Winterspielen in Peking auch privat eine große Herausforderung. "Ich habe Kinder. Ich weiß gar nicht, ob ich sie umarmen oder in die Schule schicken darf. Soll ich von zuhause weg und ins Hotel ziehen, dass da keine Ansteckung passiert? Das ist eine sehr hohe Belastung die vergangenen Wochen", sagte der 61 Jahre alte Weinbuch der Deutschen Presse-Agentur. Dies werde "in den kommenden Tagen schwierig".

Sportler und Trainer stehen inmitten extrem hoher Infektionszahlen vor der Herausforderung, sich vor der Abreise zu den Spielen in China (4. bis 20. Februar) nicht noch zu infizieren. "Die Belastungen sind sehr, sehr hoch - auch für uns Trainer. Wenn ich sechs Wochen meine Familie nicht sehe, wird es einfach ein bisschen schwer von der Kraft her", schilderte Weinbuch. Normalerweise überwiege bei ihm vor großen Events immer die Vorfreude, "aber jetzt spielen ganz andere Dinge eine Rolle, die sehr belastend sind und auch ein mulmiges Gefühl verbreiten".

+++ 16.01.2022: Weinbuch nominiert Kombinierer-Trio - Olympiasieger Rießle raus +++

 

Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch hat Johannes Rydzek, Terence Weber und Julian Schmid für die Olympischen Winterspiele in Peking nominiert. Diese Entscheidung teilte der Chefcoach nach den Wettbewerben von Klingenthal mit. Zuvor hatte sich Weinbuch bereits für die Pyeongchang-Olympiasieger Eric Frenzel und Vinzenz Geiger entschieden. Nicht in China dabei sind damit Manuel Faißt und Fabian Rießle, der ebenfalls 2018 noch Team-Olympiasieger war. In diesem Winter war Rießle allerdings der schwächste der sieben deutschen Weltcup-Kombinierer.

Die Nominierung von Rydzek begründete Weinbuch so: "Er hat im Januar einen Formanstieg und heute nochmal eine Teilnorm erreicht. Damit hat er mehr als der Sechste, Manuel Faißt. Auch er hat die Norm geschafft, aber Ritschie hat einen zusätzlichen achten Platz." Der Chefcoach erhofft sich einiges vom vor allem in der Loipe starken Rydzek. "Mit dem Hintergrund, dass er in der Höhe von Peking mit seiner super Laufleistung dafür prädestiniert ist. Da muss man richtig viel drauf haben."

+++ 09.01.2022: Kombinierer Geiger und Frenzel bei Olympia dabei - "Fünf im Topf" +++

 

Die beiden Kombinations-Olympiasieger Vinzenz Geiger und Eric Frenzel können fest für ihren Start bei den Olympischen Winterspielen in Peking planen. Der 24 Jahre alte Geiger und der 33 Jahre alte Frenzel wurden von Bundestrainer Hermann Weinbuch am Sonntag nach dem Weltcup im italienischen Val di Fiemme für das Olympia-Team nominiert.

"Ich habe nur zwei nominiert", sagte Weinbuch, der sich aufgrund der hohen Leistungsdichte die weiteren drei Plätze für den Saisonhöhepunkt in China vom 4. bis 20. Februar noch offenhalten möchte.

"Alle anderen fünf sind noch im Topf für die letzten drei Plätze. Ich hoffe, dass ich nach Klingenthal noch mal mindestens zwei dazu melden kann", erklärte Weinbuch. Die Pyeongchang-Olympiasieger Johannes Rydzek und Fabian Rießle müssen sich dabei genauso dem extrem harten Konkurrenzkampf stellen wie Terence Weber, Manuel Faißt und Julian Schmid. Weber dürfte als derzeitiger Gesamtvierter sehr gute Chancen auf eine Teilnahme haben. Auch für Rydzek, der in Val di Fiemme als Tagesdritter auf sich aufmerksam machte und derzeit herausragend läuft, sieht es wieder deutlich besser aus.

"Wir wollen sichergehen, dass derjenige, bei dem die Formkurve nach oben zeigt, berücksichtigt wird, weil es ein so enges Rennen ist", sagte Weinbuch. Auf die Wettbewerbe in Italien blickte der 61-Jährige mit höchster Zufriedenheit. "Alle sieben unter den besten 15, zwei auf dem Stockerl. Was willst du mehr? Wir blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück", sagte der Chefcoach.

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/news.de/dpa

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