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Johannes Rydzek privat: So tickt der neue Überflieger

Johannes Rydzek - Nordischer Kombinierer mit Siegpotential Bild: Kimmo Brandt / picture alliance / dpa / COMPIC

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Er ist der Rookie unter den Nordischen Kombinierern: Johannes Rydzek hat in der Vergangenheit immer mal zeigen können, dass er mehr ist als der zweite Mann im deutschen Team. Er hat endlich auch im Weltcup den Leader Eric Frenzel hinter sich lassen können.

Johannes Rydzek wurde auf Ski groß

Geboren wurde Johannes Rydzek in Oberstdorf, er hatte also keine Chance, dem Wintersport aus dem Weg zu gehen. Schon als kleiner Junge waren sowohl die Langlauf- als auch die alpinen Skier seine Leidenschaft. Schon als Kind entdeckte er die Nordische Kombination, ein Wettbewerb, in dem der Langlauf und das Skispringen zusammen gewertet werden, für sich. So war es wenig verwunderlich, dass er bereits als 16-Jähriger seinen ersten internationalen Weltcup-Einsatz bekam.

Die ersten Erfolge

Bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 stand er mit zarten 18 Jahren plötzlich auf dem Treppchen, eine Bronzemedaille um den Hals, und konnte sein Glück kaum fassen. Er hat im Teamwettbewerb gemeinsam mit Tino Edelmann, Björn Kircheisen und Eric Frenzel den dritten Platz eingefahren. Die restlichen Wettbewerbe endeten für ihn eher weiter hinten im Feld.

Etabliert im Weltcup-Team

In der Saison 2010/11 erreichte der sympathische Allgäuer mehrere Top-Ten-Erfolge und war somit endgültig an der Weltspitze angekommen. Im Ramsau stand er als Dritter sogar auf dem Podium. In Oslo bei der Nordischen Ski-WM konnte er sich gegen Eric Frenzel durchsetzen, musste sich allerdings dem Franzosen Jason Lamy Chappuis geschlagen geben. Dennoch wurde Rydzek Vizeweltmeister und wurde für seine Erfolge als "Juniorsportler 2011" ausgezeichnet.

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