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Tourismus News: Zu gefährlich: Neuer Mindestabstand am Ätna

Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Shi

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Wegen allzu sorgloser Touristen gilt am Ätna auf der Mittelmeerinsel Sizilien - Europas aktivstem Vulkan - jetzt ein Mindestabstand: Mit sofortiger Wirkung ist es verboten, sich den Lavaströmen in den oberen Bereichen auf weniger als 50 Meter zu nähern. In den vergangenen Tagen waren ganze Gruppen von Ausflüglern auf etwa 2.300 Metern Höhe in unmittelbarer Umgebung der aktuell aktivsten Lavazunge unterwegs. Viele gingen immer näher heran, um mit ihren Handys gute Bilder zu machen.

Der Bürgermeister der Ätna-Gemeinde Biancavilla, Antonio Bonanno, erließ nun eine Verordnung, die den Zugang einschränkt. Die derzeit am weitesten vorgeschobene Lavafront befindet sich nach Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie auf dem Gebiet seiner Gemeinde, oberhalb der sogenannten Grotta degli Archi (Höhle der Bögen). Immer wieder kommt es dort auch zu Explosionen. Bislang wurde niemand verletzt.

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"Bewundern ja - herausfordern nein"

Der Bürgermeister versicherte, dass der Ätna zugänglich bleibe - aber nur unter sicheren Bedingungen und mit genauen Regeln. In Begleitung von Bergführern oder Vulkanologen sind Ausflüge weiterhin erlaubt, wenn Schutzausrüstung samt Helm getragen wird. "Der Ätna ist ein außergewöhnliches Naturerbe, aber auch eine sich ständig verändernde Realität", sagte Bonnano. "Bewundern ja - herausfordern nein. Alle müssen Verantwortung übernehmen."

Der Vulkan auf der italienischen Mittelmeerinsel ist mehr als 3.300 Meter hoch. Seine Höhe ändert sich durch Ausbrüche und Schlackenkegel immer wieder. Seit Beginn des Monats rumort der Ätna wieder sehr. In den vergangenen Jahrhunderten kam es mehrfach zu spektakulären Ausbrüchen. Bei der mutmaßlich schlimmsten Katastrophe 1669 starben nach historischen Überlieferungen mehr als 20.000 Menschen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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