Leute: Sänger Lewis Capaldi machte während Auszeit Therapie
Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / tsuguliev
Erstellt von Sarah Knauth
08.07.2025 08.51
Der schottische Sänger Lewis Capaldi hat nach seinem Comeback beim Glastonbury Festival über seinen Weg dorthin gesprochen. "Therapie war ein enorm wichtiger Teil meiner letzten zwei Jahre, ein wesentlicher Grund dafür, dass ich wieder Musiker sein kann", sagte der 28-Jährige in einem Video der Online-Therapieplattform "BetterHelp".
Beim Glastonbury 2023 hatte Capaldi während seines Songs "Someone You Loved" teilweise die Stimme versagt. Er bat daraufhin das Publikum, so laut wie möglich mitzusingen. Lewis brach 2023 seine Tour ab, kämpfte mit den Auswirkungen seiner Tourette-Erkrankung und daraus resultierenden psychischen Problemen, wie es auch seine Plattenfirma formuliert.
Weitere aktuelle News im Ressort "Promis":
- Promi-News: Theron: Actionfilme mit Frauen bekommen selten grünes Licht
- Leute: Heinz Hoenig zeigt sich nach Krankheit wieder öffentlich
- Ende einer Musik-Ära: Pearl-Jam-Schlagzeuger Matt Cameron verlässt die Band
Der Glastonbury-Auftritt macht ihn traurig
In dem Video sprach er auch über den Glastonbury-Auftritt: "Ich war auf der Bühne und war im kompletten Autopilot-Modus", sagte Capaldi. In seinem Kopf habe er sich weit weg gefühlt. "Wenn ich es mir jetzt anschaue, fühle ich mich traurig". Der Grund, warum er damals in Panik geriet, war, weil über die Sachen nachdachte, die schiefgehen könnten.
Doch er stellte sich seinen Problemen - und feierte in diesem Jahr überraschend sein Comeback beim Glastonbury-Festival und veröffentlicht den Song "Survive".
Capaldi machte Erkrankung 2022 öffentlich
Capaldi hatte seine Tourette-Erkrankung im September 2022 öffentlich gemacht. Die neurologische Erkrankung führt zu Ticks, bei denen Menschen ungewollt Bewegungen ausführen und teils Laute oder Worte von sich geben.
Eine Therapie gibt es bisher nicht, die Auswirkungen können aber mit Hilfe von Spezialisten verringert werden. Anders als in der Öffentlichkeit wahrgenommen, hat nur ein kleiner Teil der Betroffenen den Drang, Schimpfwörter zu sagen.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ kns/roj/news.de