Elon Musk: "Nur eine zufällige Handbewegung" – Tech-Milliardär wehrt sich gegen Nazi-Vorwürfe

Elon Musk gerät wegen einer Geste bei einer Trump-Kundgebung in die Kritik. Nazi-Vorwürfe weist er aber entschieden zurück: Es sei nur eine spontane Bewegung gewesen und keine politische Botschaft.

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• Nazi-Vorwürfe gegen Elon Musk nach einer umstrittenen Handbewegung
• Rechte feiern die Geste, Kritiker wittern faschistische Symbolik
• Elon Musk betont im CNBC-Interview: Unpolitische Geste ohne böse Absicht

Der Tech-Milliardär Elon Musk steht mal wieder im Fokus der Öffentlichkeit und diesmal wegen einer Handbewegung, die er bei einer Kundgebung von Präsident Donald Trump machte. Kurz nach Donald Trumps Vereidigung im Washingtoner Capitol One Arena bedankte sich Elon Musk bei den Donald Trump-Anhängern mit einer Geste, die in den sozialen Medien für Aufsehen sorgte. Elon Musk legte seine rechte Hand auf sein Herz und streckte dann den rechten Arm aus. "Danke, dass ihr das ermöglicht habt. Mein Herz schlägt für euch", sagte Elon Musk dabei.

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Elon Musk und die Vorwürfe der Nazi-Sympathie

Diese Geste wurde schnell von Teilen der Medien und Öffentlichkeit als bewusster Nazi-Gruß interpretiert. In Online-Netzwerken entbrannte eine Debatte, ob Elon Musk hier eine faschistische Symbolik genutzt habe. Während rechte Kreise in den USA Elon Musks Aktion feierten, zeigten sich viele Beobachter alarmiert. Der Autor Evan Kilgore bezeichnete die Geste laut "Zeit" sogar als "unglaublich". Doch die Meinungen unter Experten sind gespalten – einige sehen die Bewegung als unbedachte Geste, andere als bewussten Affront.

Anti-Defamation League stellt sich hinter Musk

Die Anti-Defamation League (ADL), eine Organisation, die sich gegen Antisemitismus einsetzt, nahm Elon Musk in Schutz. Auf der Plattform X erklärte die ADL: "Elon Musk machte eine unbeholfene Geste in einem enthusiastischen Moment, keinen Nazi-Gruß." Diese Einschätzung löste wiederum Kritik bei der demokratischen Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez aus, die der ADL mangelnde Glaubwürdigkeit attestierte: "Die Leute können offiziell aufhören, sich an Sie als glaubwürdige Informationsquelle zu wenden", schrieb sie.

Elon Musk spricht Klartext

In einem Interview mit "CNBC" ging Elon Musk nun laut "Rawstory" selbst auf die Vorwürfe ein. Auf die Frage von Moderator David Faber, ob er Nazi sei, antwortete Elon Musk deutlich: "Manche behaupten ernsthaft, ich sei ein Nazi – und das nur wegen einer zufälligen Handbewegung bei einer Trump-Kundgebung. Dabei sprach ich eigentlich über Raumfahrt und wollte den Leuten einfach von Herzen danken." Elon Musk betonte, dass seine Geste keinerlei politische Bedeutung gehabt habe: "Ich habe niemandem geschadet. Ich habe nur gesagt, dass ich ihnen von Herzen alles Gute wünsche." Weiter führte er aus: "Jeder Politiker und Redner, der jemals länger gesprochen hat, hat eine ähnliche Geste gemacht. Ich habe nie jemandem geschadet, nicht einer einzigen Person." Für Elon Musk steht fest: Die Medien verzerren seine Absichten und machen aus einer einfachen Geste eine politische Provokation.

Ob Musk mit seiner Erklärung überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Klar ist aber, dass die Diskussion um ihn und seine Person weiter für Schlagzeilen sorgen wird.

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mlk/loc/news.de