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James Foley ist tot: "Fifty Shades"-Star nach schwerer Krankheit verstorben

Der für die "Fifty Shades" Filme bekannte Regisseur James Foley ist verstorben. Bild: picture alliance / Daniel Reinhardt/dpa | Daniel Reinhardt

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  • "Fifty Shades"-Regisseur James Foley ist verstorben
  • Kino-Star starb nach einem langem Kampf gegen einen Hirntumor
  • Foley war eng mit Popikone Madonna befreundet

US-Regisseur James Foley ist im Alter von 71 Jahren verstorben. Wie seine Familie durch einen Sprecher mitteilte, starb Foley Anfang Mai 2025 friedlich im Schlaf nach einem jahrelangen Kampf gegen einen Hirntumor. Der Regisseur war bekannt für seine Arbeit an den "Fifty Shades of Grey"-Fortsetzungen sowie zahlreiche Musikvideos sowie den Film "Who's That Girl" mit Madonna.

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Foley führte Regie bei den erfolgreichen "Fifty Shades"-Fortsetzungen "Fifty Shades Darker" (2017) und "Fifty Shades Freed" (2018), die mit Einspielergebnissen von jeweils über 350 Millionen US-Dollar zu seinen kommerziell erfolgreichsten Projekten zählten. Die Erotikfilme mit Dakota Johnson und Jamie Dornan basierten auf den Romanen von E.L. James. Seine größten Erfolge bei Kritikern erzielte er jedoch bereits wesentlich früher: Anders als bei seiner Arbeit an den Fortsetzungen von "Fifty Shades" wurde Foley für das 1992 erschienene Drama "Glengarry Glen Ross" gefeiert. Kein Wunder, denn mit einem Cast um Al Pacino, Jack Lemmon, Alec Baldwin, Kevin Spacey, Alan Arkin und Ed Harris hatte Foley eine echte Starbesetzung. Pacino wurde für seine Darstellung des Immobilienmaklers Richard "Ricky" Roma für einen Oscar als Bester Nebendarsteller nominiert.

Enge Freundschaft mit Popikone Madonna

Im Fernsehbereich hinterließ Foley ebenfalls seinen Fußabdruck. Er inszenierte zwölf Episoden der Emmy-prämierten Netflix-Serie "House of Cards", wo er erneut mit "Glengarry Glen Ross"-Star Kevin Spacey zusammenarbeitete. Zu seinen weiteren TV-Arbeiten zählten Regiearbeiten für eine Episode der Mysteryserie "Twin Peaks" (1991), eine Folge der Horrorserie "Hannibal" (2013) sowie Episoden von "Wayward Pines" und dem Justizdrama "Billions". Seine vielseitige Karriere umfasste somit sowohl Kinofilme als auch anspruchsvolle Fernsehproduktionen - doch ein wahrer Höhepunkt seiner Karriere war seine langjährige kreative Zusammenarbeit mit der Popikone Madonna.

Er inszenierte mehrerer ihrer bekanntesten Musikvideos, darunter "Live to Tell", "Papa Don't Preach", "True Blue" und "Dress You Up". Dabei wirkte er unter dem Pseudonym "Peter Percher". Die enge Freundschaft zwischen Foley und Madonna führte dazu, dass er bei ihrer Hochzeit mit Sean Penn im Jahr 1985 als Trauzeuge fungierte. Ihre Zusammenarbeit erstreckte sich auch auf den Kinofilm "Who's That Girl" sowie das Konzertfilm "Madonna Live: The Virgin Tour".

Foleys frühe Karriere und Hinterbliebene

Foley wurde am 28. Dezember 1953 in Bay Ridge, New York, geboren. Nach seinem Abschluss an der State University of New York at Buffalo im Jahr 1978 erwarb er einen Master in Filmstudien und -produktion an der University of Southern California. Sein Regiedebüt gab Foley 1984 mit der romantischen Komödie "Reckless" mit Aidan Quinn und Daryl Hannah. 1986 folgte der Krimi-Thriller "At Close Range" mit den Star-Schauspielern Sean Penn und Christopher Walken, der beim Berliner Filmfestival für den Goldenen Bären nominiert wurde. Foley hinterlässt seinen Bruder Kevin, seine Schwestern Eileen und Jo Ann sowie seinen Neffen Quinn. Sein Bruder Gerard verstarb bereits vor ihm.

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/loc/news.de

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