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Prinz Harry: Taliban attackieren Ex-Royal! Ist seine Familie nun in Gefahr?

Von Dezember 2007 bis Ende Februar 2008 war Prinz Harry im Süden Afghanistans im Einsatz. Bild: picture alliance / dpa | John Stillwell / Pa Wire / Pool

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Zwar erscheint die Autobiografie von Prinz Harry erst in einigen Tagen, doch bereits im Vorfeld gelangten einige äußerst pikante Enthüllungen und heftigen Anschuldigungen des Ex-Royals an die Öffentlichkeit. So schreibt der 38-Jährige über Koks, Frostbeulen am Penis und seinen prügelnden Bruder Prinz William. Während die royalen Memoiren in den Medien und den sozialen Netzwerken auf Entsetzen, Empörung und Gelächter stoßen, konfrontieren ausgerechnet die Taliban den Prinzen mit knallharten Vorwürfen.

Prinz Harry wegen Militäreinsatz ein Kriegsverbrecher? Talibanmitglied attackiert Ex-Royal

Als Soldat soll Prinz Harry in Afghanistan 25 Menschen getötet haben. "Das war nichts, was mich zufrieden gemacht hat, aber auch nichts, wofür ich mich geschämt habe", schrieb Harry nach Informationen des TV-Senders Sky News in seinem Buch "Spare" (auf Deutsch: "Reserve"). Mit den Reaktionen auf diese Aussage dürfte der Ex-Royal wohl kaum gerechnet haben.

Auf Twitter wirft ein hochrangiges Talibanmitglied dem Prinzen nun nämlich Kriegsverbrechen vor. "Diejenigen, die Sie getötet haben, waren keine Schachfiguren, sie waren Menschen; sie hatten Familien, die auf ihre Rückkehr warteten. Unter den Mördern von Afghanen haben nicht viele den Anstand, ihr Gewissen zu offenbaren und ihre Kriegsverbrechen zu gestehen", schrieb Anas Hakkani am Freitag in einem Tweet.

Hakkani gehört zu dem berüchtigten Hakkani-Netzwerk der militant-islamistischen Gruppe. Die Fraktion wird von Washington unter anderem wegen Angriffen auf US-Bürger und Verbindungen zu Al-Kaida als Terrororganisation eingestuft. Sie werden für einige der grausamsten Anschläge in Afghanistan verantwortlich gemacht.

Gefährdet Prinz Harry mit seinen Enthüllungen die Sicherheit seiner Familie?

Aufgrund seines Militärdienstes fürchtet Prinz Harry um die Sicherheit seiner Familie. Er gilt als besonders gefährdetes Ziel für islamistische Anschläge. Mit seinen Enthüllungen könnte der Ex-Royal sich und seine Familie jedoch noch mehr in Gefahr gebracht haben."Prinz Harry hat in der Vergangenheit gesagt, dass es eines seiner Hauptziele sei, seine Familie zu schützen", sagt Royal-Kommentator Phil Dampier laut "Express". "Ist es wirklich klug von ihm, zuzugeben, dass er 25 Taliban in Afghanistan getötet hat? Das ist sicher nicht die beste Art, das zu tun. Das macht ihn sicher noch mehr zur Zielscheibe." Und auch andere Experten sehen die Aussagen des Ex-Royals äußerst kritisch. "Harrys Behauptung, er habe 25 Taliban getötet, ist ein Albtraum – ein absoluter Albtraum – für seine Sicherheitsteams. Wie dumm kann man sein?", schreibt der Journalist Andrew Neil auf Twitter.

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