Donald Trump: Sein Mikrofon war noch an - plötzlich jammerte "The Don" los
Donald Trump fiel mit einem unüberhörbaren Kommentar auf. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
30.12.2025 10.08
- Donald Trump jammert über fehlende Anerkennung
- Plötzlich stoppt Donald Trump seinen Jammer-Anfall
- Donald Trump: Zumindest Israel zeigt sich dankbar
Bei einem Mittagessen in seiner Residenz Mar-a-Lago Ende Dezember wurde US-Präsident Donald Trump von einem offenen Mikrofon erfasst, wie er sich gegenüber dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu über eine aus seiner Sicht ungerechte Behandlung beklagte.
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Donald Trump jammert über fehlende Anerkennung
Der US-Präsident prahlte damit, insgesamt acht internationale Konflikte beigelegt zu haben - darunter auch die Spannungen zwischen Indien und Pakistan. Trotz dieser vermeintlichen Erfolge habe er keine entsprechende Würdigung erhalten, beschwerte sich Trump. Den Friedensnobelpreis 2025 bekam er nicht.
- "Bekomme ich dafür Anerkennung? Nein!", war der US-Präsident laut "Raw Story" zu hören, bevor er die anwesenden Journalisten bemerkte.
Plötzlich stoppt Donald Trump seinen Jammer-Anfall
Im Gespräch mit Netanjahu schilderte Trump seine angebliche Strategie zur Konfliktlösung. Beiden Seiten habe er gedroht, den Handel komplett einzustellen, erklärte der Präsident. Zusätzlich habe er Zölle von 200 Prozent verhängt.
- "Am nächsten Tag haben sie angerufen", so Trump. Nach 35 Jahren Kampf hätten die Parteien aufgehört.
- "Ich habe acht davon gemacht", fuhr er fort und verwies explizit auf Indien und Pakistan.
Als Trump bemerkte, dass Reporter im Raum waren, unterbrach er sich abrupt.
- "Den Rest erzähle ich dir später", wandte er sich an Netanjahu, bevor er der Presse verkündete, man habe bereits "drei der Schwierigkeiten" in einem fünfminütigen Gespräch gelöst.
Donald Trump: Zumindest Israel zeigt sich dankbar
Während Trump der Friedensnobelpreis verwehrt blieb, kann er sich über eine andere Ehrung freuen. Netanjahu kündigte bei dem Treffen an, den US-Präsidenten mit dem Israel-Preis auszuzeichnen - der höchsten Auszeichnung des Landes, die erstmals an einen Nicht-Israeli vergeben wird. Trump werde für "seine herausragenden Verdienste" für Israel und das jüdische Volk geehrt.
Neben der gegenseitigen Anerkennung standen auch handfeste Themen auf der Agenda. Trump drohte dem Iran mit Militärschlägen, sollte Teheran sein Raketen- und Atomprogramm fortsetzen. Die USA würden "sofort" eingreifen, falls nötig. Auch die Hamas warnte er vor Konsequenzen bei Nichteinhaltung des Gaza-Friedensplans.
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