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Donald Trump: Er sagt nur 2 Sätze - diese Trennung lässt "The Don" völlig kalt

Donald Trump nimmt das Aus von FBI-Vize Dan Bongino gelassen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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  • Donald Trump völlig gleichgültig nach Aus von FBI-Vize
  • Dan Bongino wurde vom Verschwörungstheoretiker zum FBI-Vize
  • Trump-Anhänger hatte Streit mit Justizministerin Bondi

Dan Bongino verlässt seinen Posten als stellvertretender FBI-Direktor bereits zum Januar wieder. Der frühere rechte Podcaster verkündete seinen Rückzug auf der Plattform X. Damit endet seine Zeit an der Spitze der US-Bundespolizei nach nur wenigen Monaten.

Donald Trump völlig gleichgültig nach Aus von FBI-Vize

US-Präsident Donald Trump reagierte gelassen auf die Trennung. "Dan hat großartige Arbeit geleistet. Ich glaube, er möchte zurück zu seiner Show", erklärte Trump völlig gleichgültig gegenüber Journalisten. Der Präsident hatte seinem loyalen Unterstützer kurz nach seinem Amtsantritt zu dem einflussreichen Posten verholfen.

Dan Bongino wurde vom Verschwörungstheoretiker zum FBI-Vize

Vor seiner Berufung in die Führungsebene der mächtigen Bundespolizei machte sich Bongino als Kommentator bei Fox News und durch seine rechtslastigen Podcasts einen Namen. Dabei scheute er nicht davor zurück, unbelegte Theorien zu verbreiten. Besonders im Fall des verurteilten Straftäters Jeffrey Epstein stellte er die offizielle Todesursache infrage.

  • Bongino behauptete, der einflussreiche Finanzier sei in seiner Zelle ermordet worden, um Mittäter zu schützen - obwohl der Obduktionsbericht eindeutig Suizid feststellte.
  • Nach seinem Aufstieg in die FBI-Führung änderte Bongino allerdings seine Position und sprach ebenfalls von Selbstmord.

Trump-Anhänger hatte Streit mit Justizministerin Bondi

Hinter den Kulissen soll es bereits im Sommer zu Spannungen gekommen sein.

  • US-Medien berichten von einem Konflikt zwischen Bongino und Justizministerin Pam Bondi über den Umgang mit den Epstein-Akten.
  • Der stellvertretende FBI-Chef sei damals frustriert gewesen, weil er mehr Transparenz bei den Dokumenten gefordert habe. Schon zu diesem Zeitpunkt habe er einen Rückzug erwogen.
  • FBI-Direktor Kash Patel bleibt derweil im Amt. Trump bekräftigte sein Vertrauen in Patel, obwohl dieser zuletzt wegen privater Nutzung eines Regierungsflugzeugs und Social-Media-Posts zu laufenden Ermittlungen in der Kritik stand.

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/news.de/dpa/stg

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