Donald Trump: "The Don" mag es groß - Podcaster findet seinen Stil "irgendwie lächerlich"
Donald Trump amüsiert einen seiner Unterstützer mit seinem Schreibstil. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson
Erstellt von Sabrina Böhme
05.12.2025 14.48
- Joe Rogan verspottet Donald Trumps Schreibstil.
- Podcaster und Trump Unterstützer bei der US-Wahl 2024 findet Trumps Nachrichten in Großbuchstaben "irgendwie lächerlich".
- Trump hätte seine Beleidigende Aussage gegenüber einer Reporterin sein lassen sollen, kritisiert Rogan.
Donald Trump mag es groß. Der US-Präsident schwingt nicht nur ausufernde Reden, sondern schreibt auch gerne seine Texte in Großbuchstaben. Täglich erscheinen Nachrichten mit riesigen Buchstaben auf seinem eigenen Sprachrohr Truth Social. Joe Rogan kennt Trumps Vorliebe für riesige Schrift nur allzu gut. Der US-Präsident soll ihm regelmäßig Textnachrichten schicken. Obwohl er dem Republikaner wohlgesonnen ist, kann er nicht an sich halten und gesteht im Gespräch mit Nvidia-Chef Jensen Huang, dass er den Schreibstil von Trump amüsant findet.
Podcaster verspottet Trumps Schreibstil: Wie ein "79-jähriges Kind"
Rogan sagte: "Er macht den Text groß, so wie 'USA wird wieder RESPEKTIERT' – alles in Großbuchstaben – und das lässt den Text größer erscheinen." Das ist irgendwie lächerlich." Er bezeichnete den US-Präsidenten sogar als "79-jähriges Kind". Huang reagierte mit Gelächter auf die Anekdote. Rogan nannte Trump zudem einen "seltsamen Typen". Trotz seiner Belustigung über die Textnachrichten räumte Huang ein, dass der Präsident im persönlichen Gespräch einen anderen Eindruck hinterlasse. "Der Trump unter vier Augen, Präsident Trump, ist sehr anders", sagte der Nvidia-Chef gegenüber Rogan. Er lobte ihn als guten Zuhörer.
Hintergrund: Huang und die Trump-Administration vertreten ähnliche Positionen bei der Regulierung künstlicher Intelligenz. Der Nvidia-Konzern produziert einen Großteil der Chips, die weltweit KI-Systeme antreiben. Sowohl Trump als auch Huang haben sich öffentlich gegen Bestrebungen einzelner US-Bundesstaaten ausgesprochen, die KI-Branche stärker zu regulieren.
Trump beschimpfte Reporterin: Rogan kritisiert US-Präsident
Der Podcaster, der Trump bei der Präsidentschaftswahl 2024 unterstützt hatte, äußerte sich dennoch kritisch über bestimmte Verhaltensweisen des Präsidenten. "Es gibt viele Dinge, die er tut", die er besser lassen sollte, wie eine Reporterin "Schweinchen" zu nennen, erklärte Rogan. Er bezieht sich auf einen Vorfall im Weißen Haus, wo Donald Trump zu Catherine Lucey, einer Korrespondentin, die ihn zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein befragte, sagte, "still sein, still, du Schweinchen." "Ich wünschte, er hätte das nicht getan", sagte Rogan. Sein abschließendes Urteil fiel dennoch versöhnlich aus: "Aber abgesehen davon ist er ein interessanter Mensch."
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