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Friedrich Merz: Merz für zwei ständige Afrika-Sitze im UN-Sicherheitsrat

Friedrich Merz (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz im Bundestag (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Christophe Gateau

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Kanzler Friedrich Merz unterstützt im Ringen um eine Reform des UN-Sicherheitsrats Forderungen nach zwei ständigen afrikanischen Sitzen im mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen (UN). "Wenn der Sicherheitsrat über Krisen in Afrika berät und entscheidet, dann muss Afrika mit am Tisch sitzen", sagte der CDU-Politiker am Rande des EU-Afrika-Gipfels in der angolanischen Hauptstadt Luanda.

Europa und Afrika hätten zusammen mehr als 40 Prozent aller Stimmen in den Vereinten Nationen, begründete Merz seine Forderung. "Zusammen haben wir großes Gewicht. Dafür muss Afrika aber international auch besser vertreten sein, so wie es dem Gewicht dieses Kontinentes eben entspricht."

Dem UN-Sicherheitsrat gehören derzeit 15 der 193 UN-Mitgliedstaaten an. Fünf Atom- und Siegermächte des Zweiten Weltkrieges sind ständig dabei und haben Vetorecht bei allen Entscheidungen: die USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich. Einige der anderen 188 Mitgliedstaaten wechseln sich auf den verbleibenden zehn Sitzen alle zwei Jahre ab. Deutschland kandidiert für die Jahre 2027/2028 für einen nichtständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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