Donald Trump: Alarmstufe Rot - US-Präsident plant "Belagerung"
Donald Trump regiert in seiner zweiten Amtszeit im Weißen Haus. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
26.11.2025 10.18
- Donald Trump plant "eine Belagerung" laut Experte
- Donald Trumps Umfragewerte sind im Keller
- Wie Donald Trumps "Belagerung" aussehen könnte
- Warnung vor Trump-Chaos bei den Zwischenwahlen 2026
Der ehemalige republikanische Stratege Rick Wilson schlägt Alarm wegen Donald Trumps Vorhaben für seine restliche Präsidentschaft. Obwohl Trumps Beliebtheitswerte zuletzt auf 40 Prozent gefallen sind und er kürzlich Rückschläge im Kongress erlitten hat, plane der Präsident keineswegs einen ruhigen Abgang, ist sich der Experte sicher.
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Donald Trump plant eine "Belagerung" laut Experte
Der Mitbegründer des Lincoln Project sieht trotz schwindender Unterstützung eine wachsende Gefahr vom Weißen Haus ausgehen. Die jüngsten Entwicklungen würden viele glauben lassen, dass sich die Lage normalisiere. Wilson mahnt jedoch, dass Trump mit sinkendem Rückhalt "noch unberechenbarer" werden könnte. In einem neuen Artikel beim Portal "Substack" warnt Wilson eindringlich:
- "Trump plant keinen stillen Sonnenuntergang. Er plant eine Belagerung."
Donald Trumps Umfragewerte sind im Keller
Die Popularität des US-Präsidenten befindet sich im freien Fall. Mit nur noch 40 Prozent Zustimmung liegt Trump ganze 16 Prozentpunkte unter den Werten seines Amtsantritts. Die Amerikaner zeigen sich zunehmend unzufrieden mit seiner Innen- und Außenpolitik. Selbst aus den eigenen Reihen kommt Widerstand.
Wie Donald Trumps "Belagerung" aussehen könnte
Wilson sieht die Grundlagen für eine "Belagerung" bereits gelegt. Trump platziert systematisch Personen in entscheidende Regierungsposten, die die Rechtmäßigkeit der Präsidentschaftswahl 2020 anzweifeln.
- Ein prominentes Beispiel ist Heather Honey, die zur stellvertretenden Staatssekretärin für Wahlintegrität im Heimatschutzministerium ernannt wurde. Honey arbeitete zuvor für eine Organisation in Pennsylvania, die sich gegen Wahlrechte einsetzte. Sie verbreitet weiterhin die widerlegte Behauptung, Trump habe 2020 durch massiven Wahlbetrug verloren.
Diese strategischen Personalentscheidungen deuten laut Wilson darauf hin, dass Trump die Regierungsmaschinerie für seine Zwecke instrumentalisieren will.
Warnung vor Trump-Chaos bei den Zwischenwahlen 2026
Wilson zieht beunruhigende Parallelen zur Übergangsphase nach der Wahl 2020.
- "Trump richtet die Bundesbehörden bereits auf die Zwischenwahlen aus", schreibt er.
- Wer glaube, ein Präsident ohne Wiederwahl-Chancen könne keinen Schaden anrichten, habe nichts aus 2020 gelernt.
- Die damalige Übergangszeit habe Trump und seinen Verbündeten den Raum für einen Putschversuch gegeben. Nun stelle man sich dasselbe Szenario vor - aber mit vier Jahren institutioneller Kontrolle, radikaleren Mitarbeitern und einem Präsidenten, dem seine politische Zukunft egal sei.
Wilson warnt eindringlich: Man solle beobachten, was in republikanisch kontrollierten Parlamenten und Gerichten passiere, wenn Trump zur Annullierung von Wahlergebnissen aufrufe. Oder wenn sich weigere, neu gewählte Kongressmitglieder zu vereidigen.
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