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Nahost: Bericht: Vier Tote bei israelischem Luftangriff in Gaza

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Bei einem israelischen Angriff auf ein Fahrzeug in der Stadt Gaza sind nach einem palästinensischen Medienbericht mindestens vier Menschen getötet worden. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, der Vorfall habe sich im Rimal-Viertel in der Küstenstadt ereignet. In sozialen Medien machten Videoaufnahmen von einem verkohlten Auto die Runde, neben dem offenbar Leichen lagen. Ein israelischer Armeesprecher teilte mit, man prüfe die Berichte.

Der saudische Fernsehsender Al-Hadath berichtete, bei dem Angriff seien ein Kommandeur des militärischen Hamas-Arms, der Kassam-Brigaden, getötet worden. Auch dessen Sohn sei ums Leben gekommen. Von der Hamas gab es dafür zunächst keine offizielle Bestätigung.

Seit Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen am 10. Oktober ist es immer wieder zu gewaltsamen Vorfällen gekommen. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde sind dabei bisher mehr als 300 Palästinenser getötet worden. Seit Beginn des Gaza-Kriegs seien fast 70.000 Menschen in dem Küstenstreifen ums Leben gekommen. Auslöser des Kriegs war das Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt worden waren.

Die Hamas hat Israels Armee unterdessen vorgeworfen, sie habe die sogenannten "gelbe Linie" im Gazastreifen weiter nach Westen verlegt. Die Armee hatte sich als Teil der vereinbarten Waffenruhe hinter diese Linie zurückgezogen, die Truppen kontrollieren aber weiterhin mehr als die Hälfte des Gazastreifens. Ein israelischer Militär erklärte auf Anfrage, die "gelbe Linie" sei nicht verschoben worden, sie werde lediglich weiterhin mit großen gelben Zementblöcken markiert.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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