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Wladimir Putin: Unsterblicher Diktator? Kremlchef plant ewiges Leben durch Transplantationen

Wladimir Putin will 150 Jahre alt werden. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters via AP | Ramil Sitdikov

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  • Putin überrascht mit Offenbarung: Der 73-Jährige will 150 Jahre alt werden
  • Ukrainischer Geheimdienst: Putin soll mehrere Doppelgänger einsetzen
  • Historische Einordnung: "Alle Diktatoren träumten vom ewigen Leben"

Wladimir Putin überraschte am Mittwoch die internationale AI Journey-Konferenz in Moskau mit einer Aussage, die selbst sein Publikum verblüffte. Der 73-jährige Präsident erklärte offen, er wolle 150 Jahre alt werden. Und selbst diese Lebenszeit sei ihm eigentlich zu kurz.

150 Jahre seien möglich: Wladimir Putin träumt vom ewigen Leben

"Es ist wahrscheinlich möglich, 150 zu erreichen. Aber erstens wird es immer zu wenig sein, genau wie beim Geld. Immer", sagte Putin. Der Kremlchef sprach über kontinuierliche Organtransplantationen als Möglichkeit zur Lebensverlängerung. Gleichzeitig hob er hervor, dass neben technologischen Fortschritten auch eine Rückbesinnung auf "traditionelle Werte" für ein langes Leben entscheidend sei.

Die Aussagen des Kremlchefs sind nicht neu. Bereits vor zwei Monaten sprach er mit Chinas Staatschef Xi Jinping über ein nahezu endloses Leben. "Menschliche Organe können kontinuierlich transplantiert werden. Je länger man lebt, desto jünger wird man", sagte er. Diese Idee griff er nun erneut auf – offenbar fasziniert vom Gedanken, den Alterungsprozess einfach umzukehren. Der russische Präsident verwies außerdem darauf, dass er sich kürzlich seiner jährlichen Gesundheitsuntersuchung unterzogen habe. "Gott sei Dank ist alles in Ordnung", versicherte er.

Putin setzt Doppelgänger ein, um Gefahren zu entgehen

Während Putin öffentlich über Langlebigkeit philosophiert, wirft der ukrainische Militärgeheimdienstchef Kyrylo Budanov schwere Vorwürfe auf: Der Kremlchef soll Doppelgänger einsetzen, um Risiken zu vermeiden und seinen Terminkalender zu entlasten. "Wo es gefährlich ist, ist es besser, den Doppelgänger zu riskieren", erklärte der Generalleutnant. Als Beweis führte er physisch unmögliche Auftritte an: Offizielle Veranstaltungen mit dem russischen Staatsoberhaupt hätten sowohl in Moskau als auch im russischen Fernen Osten stattgefunden - mit nur einer halben Stunde Zeitunterschied. Die Doppelgänger würden laut Budanov eingesetzt, um "die Zeit des Führers zu sparen". Der ukrainische Geheimdienstchef betonte, dass diese Praxis mittlerweile absurde Ausmaße angenommen habe. Konkrete Beispiele für den Einsatz der Doubles nannte er allerdings nicht.

Budanov ordnet Putins Unsterblichkeitswünsche in einen historischen Kontext ein: "Kehren wir zur Geschichte zurück, alle Diktatoren träumten davon, länger zu leben und im besten Fall für immer zu leben." Alle hätten daran gearbeitet, doch niemand sei erfolgreich gewesen. "Aus verschiedenen Gründen, aber es hat niemandem geholfen", betonte der ukrainische Geheimdienstchef. Er fügte hinzu: "Es ist nicht möglich, Gott hat uns so erschaffen, wir werden sterben."

KI-Analyse untermauert Doppelgänger-Theorie

Eine japanische KI-Analyse untermauert die Doppelgänger-Theorie. Basierend auf Stimm-, Gang- und Gesichtserkennung kam die Untersuchung zu dem Schluss, dass der Kreml tatsächlich mehrere Putin-Doubles einsetzt.

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/bos/news.de

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