Vorstand des BSW: "Ich trete an" - Thüringer Minister will in BSW-Spitze
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Erstellt von Sarah Knauth
13.11.2025 13.31
Thüringens Digital- und Infrastrukturminister Steffen Schütz will in den Bundesvorstand seiner Partei BSW aufrücken. "Natürlich werde ich kandidieren", sagte der BSW-Politiker der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die anstehende Wahl.
Die neue Parteispitze soll im Dezember auf einem Bundesparteitag in Magdeburg gewählt werden. Parteigründerin Sahra Wagenknecht will dann den Bundesvorsitz abgeben, der Name der Partei soll geändert werden. Die neue Doppelspitze wollen die bisherige Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali und der Europaabgeordnete Fabio De Masi bilden.
Machtkampf mit Wagenknecht
Der 58-jährige Schütz hatte im Frühjahr nach einem wochenlangen Machtkampf mit Wagenknecht um die Besetzung der Thüringer BSW-Spitze auf eine erneute Kandidatur als Co-Vorsitzender verzichtet. Schon damals hatte Schütz angekündigt, dass er sich eine Kandidatur für den Bundesvorstand vorstellen könne. Sein Ziel sei, "Gräben, die gerissen worden sind, zu schließen".
Bei den bisherigen Kandidaten gebe es niemanden mit einer Ost-Biografie, so Schütz. "Das geht nicht für eine Partei, die am stärksten im Osten ist", begründete er seine Kandidatur. "Wir brauchen Einigkeit und eine starke Stimme aus Ostdeutschland."
"Mir ist wichtig, dass wir geschlossen auftreten, weil zerstrittene Parteien werden nicht gewählt." Wie wichtig Geschlossenheit sei, zeige sich derzeit bei den Problemen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg. "Wir liefern da kein gutes Bild", sagte Schütz.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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