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Donald Trump: Ballsaal-Kosten explodieren - Wirbel um Geheimtunnel

Für seine Renovierung im Weißen Haus muss Donald Trump heftige Kritik einstecken. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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  • Donald Trump attackiert für Prunk-Ballsaal im Weißen Haus
  • "Was kostet 350 Millionen Dollar an einem Haus, das bereits steht?"
  • US-Präsident kritisiert für "geschmackloses Monument für Eitelkeit, Korruption und Exzess"

Podcast-Moderator Joe Rogan hat die geplanten Renovierungskosten für Donald Trumps Ballsaal im Weißen Haus scharf kritisiert. Das von Präsident Donald Trump initiierte Bauvorhaben stellt die umfangreichste bauliche Erweiterung der Präsidentenresidenz seit Jahrzehnten dar.

  • Der geplante Ballsaal soll eine Fläche von 90.000 Quadratfuß umfassen und künftig Großveranstaltungen beherbergen, wodurch die bisherige Praxis mit provisorischen Zelten obsolet würde.
  • Die Architekten von McCrery Architects und das Bauunternehmen Clark Construction sollen das Projekt noch vor Ablauf von Trumps Amtszeit vollenden.

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Donald Trump attackiert für Prunk-Ballsaal im Weißen Haus

In seiner Show bezeichnete Rogan den Preis von 300 Millionen Dollar als "wirklich übertrieben".

  • "Was kostet 350 Millionen Dollar an einem Haus, das bereits steht?", fragte Rogan während des Gesprächs mit Comedian Jeff Dye.

Der Podcaster spekulierte ironisch über mögliche Erklärungen für die astronomische Summe:

  • "Habt ihr heimlich ein weiteres Haus unter dem Haus gebaut? Gibt es einen geheimen Tunnel zu einer riesigen unterirdischen Arena?"

Trotz seiner Kritik an den Kosten räumte er ein, dass Trumps Renovierungen "wunderschön" seien und merkte an, dass der Präsident Gold bevorzuge.

US-Präsident kritisiert für"geschmackloses Monument für Eitelkeit, Korruption und Exzess"

Die Kontroverse um Trumps Ballsaal zieht weitere Kreise.

  • Die politische Kommentatorin Meghan McCain merkte auf X an, dass Renovierungen im Weißen Haus zwar üblich seien, ein 300-Millionen-Dollar-Ballsaal während eines Regierungsstillstands jedoch "eine enorme Entscheidung" darstelle.
  • Noch schärfer fiel die Kritik von David Axelrod aus, dem ehemaligen Berater von Präsident Barack Obama. Er bezeichnete das Projekt auf X als "geschmackloses Monument für Eitelkeit, Korruption und Exzess". Das Bild des abgerissenen Ostflügels sei eine Metapher für "breitere, rücksichtslose Zerstörung".
  • Historiker, Denkmalschützer und Gesetzgeber äußerten zuletzt bereits Bedenken über den Einfluss der Spender und die symbolische Bedeutung der Veränderungen an Amerikas ikonischster politischer Residenz.

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