Alice Weidel News: Weidel sagt nichts zu möglichen US-Reiseplänen
Alice Weidel bei einer Wahlkampfveranstaltung. Bild: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Erstellt von Sarah Knauth
04.11.2025 15.55
AfD-Chefin Alice Weidel hat nach eigenen Angaben noch nicht über eine mögliche Reise zu den Republikanern von US-Präsident Donald Trump entschieden. Sie bekomme sehr viele Einladungen aus Washington, sagte Weidel auf Nachfrage vor Journalisten in Berlin. "Und diese Einladungen werden geprüft im Einzelfall. Und wenn der Prüfstatus dann aufgehoben ist, im nächsten Jahr, werde ich Sie dann darüber informieren, zu wem ich wohin reise." Auf Nachfrage, ob also noch nichts fest geplant sei, sagte Weidel, sie gebe darüber keine Auskunft.
Öffentliche Einladung auf Plattform X
Die republikanische US-Kongressabgeordnete Anna Paulina Luna hatte Weidel Ende Oktober auf der Plattform X nach Washington eingeladen. Sie möge es doch in Erwägung ziehen, mit einer AfD-Delegation zu kommen. Sie und andere Kongressmitglieder würden sie gerne empfangen. Weidel bedankte sich "für die freundliche Einladung". Sie werde Luna kontaktieren, wie man dies möglich machen könne. Sie freue sich darauf, schrieb Luna. "Großartig", antwortete Weidel.
Mehrere AfD-Spitzenpolitiker, wie die Fraktionsvizes Beatrix von Storch und Markus Frohnmaier waren zuletzt bereits in den USA. Luna hatte sich kürzlich auch mit der AfD-Bundestagsabgeordneten Anna Rathert in Washington getroffen, wie beide auf ihren Social-Media-Kanälen öffentlich machten. Sie machten dabei auch Andeutungen für weitere Treffen im Dezember.
Die AfD pflegt nach eigenen Angaben Kontakte zur Regierung von Präsident Donald Trump und den Republikanern. Vizepräsident JD Vance hatte die Partei vor der Bundestagswahl auch demonstrativ unterstützt und Weidel am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz getroffen. Co-Chef Tino Chrupalla und andere Parteimitglieder waren im Januar zur Amtseinführung Trumps nach Washington gereist.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de