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Donald Trump: "Betet zu Gott" - jetzt prophezeit er den Untergang

Donald Trump hat eine deutliche Warnung ausgesprochen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta

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  • Donald Trump tobt im Netz und warnt vor "Zerstörung" der Nation
  • US-Präsident könnte seine Vollmacht über die Zölle verlieren
  • Donald Trump sieht Amerika ohne Zollmacht als wehrlos
  • "Betet zu Gott": Trump warnt vor Dritte-Welt-Status

Donald Trump geht offenbar fest davon aus, dass er alleine die USA in eine bessere Zukunft führen kann.Der US-Präsident hat eindringlich vor verheerenden Folgen für die Vereinigten Staaten gewarnt, sollte das Oberste Gericht seine Befugnisse zur Verhängung von Zöllen einschränken. An Dramatik sparte Trump bei seinen Aussagen nicht.

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Donald Trump tobt im Netz und warnt vor "Zerstörung" der Nation

Der Präsident bezeichnete die bevorstehende Entscheidung als eine der bedeutendsten in der amerikanischen Geschichte. Am 5. November wird das höchste Gericht mündliche Anhörungen zu Klagen durchführen, die Trumps Handelspolitik fundamental herausfordern. Auf seiner Plattform Truth Social äußerte sich Trump besorgt über die möglichen Konsequenzen.

  • Die Entscheidung könnte nach seinen Worten zur "Zerstörung" der Nation führen.
  • Der Präsident betonte die existenzielle Bedeutung der Zollbefugnisse für die nationale Verteidigungsfähigkeit und warnte vor einem erheblichen Nachteil gegenüber anderen Ländern weltweit.

Donald Trump könnte seine Vollmacht über die Zölle verlieren

Mehrere kleine Unternehmen haben rechtliche Schritte gegen die präsidentiellen Zollbefugnisse eingeleitet. Die Kläger fechten Trumps Vollmacht an, eigenständig Handelsabgaben zu erlassen. Ihrer Rechtsauffassung nach liegt diese Kompetenz ausschließlich beim Kongress, nicht beim Weißen Haus.

  • Die Verfahren stellen das Fundament von Trumps aggressiver Handelsstrategie infrage. Seine weitreichenden Zollmaßnahmen könnten bei einer Niederlage vor Gericht ihre rechtliche Grundlage verlieren. Die Unternehmer argumentieren, dass die Verfassung dem Parlament die alleinige Befugnis zur Festlegung von Importabgaben zuweist.

Das Oberste Gericht muss nun klären, ob Donald Trump weiterhin im Alleingang über Handelszölle entscheiden darf.

Donald Trump sieht Amerika ohne Zollmacht als wehrlos

Der Präsident verteidigte seine Handelspolitik vehement in den sozialen Medien. Ohne die Möglichkeit, rasch und flexibel Zölle einzusetzen, wäre das Land schutzlos, schrieb Trump auf Truth Social. Die Vereinigten Staaten würden einen erheblichen Nachteil gegenüber anderen Nationen erleiden, insbesondere den großen Wirtschaftsmächten.

Trump würdigte seine Zollmaßnahmen als Erfolgsgaranten für die amerikanische Wirtschaft und die nationale Sicherheit. Die präsidentiellen Befugnisse seien unverzichtbar für eine effektive Verteidigung der nationalen Interessen. Gegner seiner Politik seien hauptsächlich ausländische Staaten, die jahrelang Vorteile aus dem Handel mit Amerika gezogen hätten, sowie Demokraten und Amerikafeinde.

"Betet zu Gott": Trump warnt vor Dritte-Welt-Status

Trump malte ein düsteres Zukunftsszenario für den Fall einer Niederlage vor Gericht. Eine Entscheidung gegen seine Zollbefugnisse könnte die USA fast auf das Niveau eines Entwicklungslandes herabstufen, warnte er auf Truth Social drastisch. Der Präsident rief die Amerikaner dazu auf, für ein positives Urteil zu beten.

  • Im Gegensatz dazu versprach Trump bei einem Sieg glänzende Aussichten. Die Vereinigten Staaten würden zum wohlhabendsten und am besten geschützten Land der Erde aufsteigen - "mit Abstand", betonte er.

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