Donald Trump: US-Präsident wütet mit gezielten Attacken gegen Demokraten
Donald Trump ätzt vor Wahlen am 4. November gegen Demokraten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
Erstellt von Sabrina Böhme
03.11.2025 12.57
- Donald Trump greift Demokraten vor US-Wahlen an
- US-Präsident macht demokratische Kandidaten schlecht und lobt Republikaner
- Trump ätzt in Interview erneut gegen Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl in New York
Donald Trump attackiert erneut Demokraten. Kurz vor den Wahlen in New York, New Jersey und Virginia am 4. November versucht der US-Präsident mit Warnungen vor den demokratischen Kandidaten Angst bei den Wählern zu schüren.
Donald Trump attackiert Demokraten vor Wahl
Der US-Präsident veröffentlichte mehrere Nachrichten auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social, in denen er die Demokratinnen Abigail Spanberger in Virginia und Mikie Sherrill in New Jersey ins Visier nahm. Der republikanische Politiker versucht die Wähler in den Bundesstaaten mit wütender Rhetorik umzustimmen. Die Wahl der Politikerinnen bezeichnete er als "Todeswunsch" und prophezeite den Wählern "Herzschmerz". Er behauptete auch, dass es durch die Demokraten "unerbittlich hohe Kriminalität" gebe und sichEnergiepreise "verdreifachen" würden. Zusätzlich schrieb er, dass unter demokratischer Führung "jeder Transgender will" und Männer im Frauensport antreten würden. Damit macht er erneut seine transfeindliche Haltung deutlich. Im Gegenzug versprach Trump im Falle einer republikanischen Wahl ein "großartiges und sehr erschwingliches Leben". Wie das im Detail aussehen soll, ließ Trump indes offen.
Trump ätzt vor New-York-Wahl gegen Kandidaten
In dem Interview mit "60 Minutes" sprach er die Bürgermeisterwahl in New York an. Trump stellte den ehemaligen New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo und den Abgeordneten Zohran Mamdani gegenüber. Cuomo sei ein "schlechter Demokrat", während er Mamdani als "Kommunisten" bezeichnete. Vor die Wahl gestellt, würde Trump den "schlechten Demokraten" bevorzugen.
Ein besseres Feindbild als Mamdani - jung, links, charismatisch, muslimisch und nicht in den USA geboren - könnte sich Trump kaum wünschen. Immer wieder attackierte der Republikaner Mamdani als "verrückten Kommunisten" und drohte, Bundesmittel für New York zu streichen.
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