Politik

Donald Trump: "Sind es die Stimmen in seinem Kopf?" US-Präsident verwirrt mit Kanada-Kommentar

US-Präsident Donald Trump spricht auf dem Gipfeltreffen der asiatisch-pazifischen Wirtschaftskooperation (Apec). Bild: picture alliance/dpa/AP | Ng Han Guan

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  • Donald Trump auf Asienreise: Nach Stopps in Malaysia und Japan trifft der US-Präsident Xi Jinping beim APEC-Wirtschaftsgipfel in Südkorea.
  • Rätselhafter Truth-Social-Post: "Wir sind nicht nach Südkorea gekommen, um Kanada zu sehen."
  • Spott im Netz: Nutzer reagieren mit Hohn – viele fragen sich, ob Trump "noch den Überblick hat".

Donald Trump befindet sich derzeit auf Asien-Reise. Nachdem der US-Präsident bereits in Malaysia und Japan gastierte, besucht er nun Südkorea. Unter anderem will sich Trump am Donnerstag (30.10.2025) beim Apec-Wirtschaftsgipfel dem chinesischen Staatschef Xi Jinping treffen. Im Netz sorgt der 79-Jährige mit einem Beitrag jedoch für mächtig Verwirrung.

Rätselhafter Post aus Südkorea: Donald Trump sorgt mit Kanada-Kommentar für Kopfschütteln

"Für alle, die sich fragen: Wir sind nicht nach Südkorea gekommen, um Kanada zu sehen", schreibt Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social. Für zahlreiche Social-Media-Nutzer fehlt es in dem Beitrag jedoch an Kontext. In der Kommentarspalte sorgt der US-Präsident mit seinem Beitrag für reichlich Verwirrung:

  • "Kann bitte jemand von MAGA übersetzen, ich verstehe ihn nicht mehr", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Wer fragt und was fragen sie? Sind es die Stimmen in seinem Kopf?", heißt es in einem Tweet.
  • "Er hat keine Ahnung, wovon er spricht. Er muss in ein Gedächtniszentrum. Das ist Misshandlung älterer Menschen", meint ein anderer X-Nutzer.
  • "Kanada lebt mietfrei in seinem Kopf", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.
  • "Vielleicht denkt er, wenn man von Alaska aus Russland sehen kann, kann man sicherlich auch von Südkorea aus Kanada sehen?", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Die Besuche beider Staatschefs fallen mit dem Zeitplan des APEC-Gipfels in Gyeongju zusammen", heißt es in einem Tweet.

Donald Trump im Streit mit Kanada

Ganz aus dem Nichts kam die Bemerkung offenbar nicht.Trump befindet sich aktuell im Streit mit Kanadas Premierminister Mark Carney – ausgelöst durch einen Anti-Zoll-Werbespot, der den US-Präsidenten kritisierte. Auf die Frage eines Journalisten, ob er sich mit Carney beim Gipfel treffen werde, antwortete Trump kühl: "Ich möchte mich nicht mit ihm treffen." Damit dürfte klar sein: Hinter der merkwürdigen Kanada-Bemerkung steckt vermutlich Trotz – und vielleicht ein weiterer Seitenhieb auf den ungeliebten Nachbarn. Trump selbst betonte auf dem Flug von Malaysia nach Japan, er sei mit den Handelsabkommen mit Kanada "zufrieden".

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/ife/news.de/dpa

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