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Nahost: Hamas: Übergabe von Geisel-Leiche verschoben

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Die islamistische Terrororganisation Hamas will die zunächst für heute Abend angekündigte Übergabe einer weiteren Leiche einer Geisel verschieben. Der militärische Hamas-Arm, die Kassam-Brigaden, teilte bei Telegram mit, es handele sich um eine Reaktion auf "Verstöße der Besatzung (Israel)". Bei Suchaktionen in einem Tunnel im Süden des Gazastreifens sei zuvor eine Leiche gefunden worden. Neue Angriffe Israels würden die Sucharbeiten behindern und die Rückgabe verzögern.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor nach einer Beratung mit den "Spitzen der Sicherheitsbehörden" intensive Angriffe im Gazastreifen angekündigt. Zuvor hatte es Berichte über ein Feuergefecht mit der Hamas gegeben. Netanjahu hatte die Sicherheitsberatung angesetzt, nachdem die Hamas anstelle der Leiche einer Geisel sterbliche Überreste eines bereits beigesetzten Israelis ausgehändigt hatte.

Israel wirft der Hamas vor, die im Rahmen des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump vereinbarte Übergabe von insgesamt 28 Leichen von Geiseln absichtlich herauszuzögern. Die Terrororganisation beruft sich dagegen auf Schwierigkeiten bei der Suche und Bergung angesichts der massiven Zerstörungen im Gazastreifen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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