Wladimir Putin: Familienansprache entlarvt Doppelmoral des Kremlchefs

Wladimir Putin spricht über "die Freude von Mutterschaft und Vaterschaft", doch Berichte über seine angeblich geheimen Kinder werfen Fragen auf. Kritiker sprechen von Doppelmoral und Propaganda.

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• Putin ruft Russen zu Familiengründung und Elternfreude auf
• Gerüchte über geheime Kinder mit Ex-Turnerin Alina Kabajewa
• Kritik: Kremlchef predigt Werte, die er selbst nicht lebt

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Wladimir Putin sorgt für Stirnrunzeln: In einer Sitzung zur sinkenden Geburtenrate Russlands sprach der Präsident über die "Freude von Mutterschaft und Vaterschaft" und gab Ratschläge zur Kindererziehung. Seine Mahnung: "Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, ist eine persönliche Angelegenheit." Niemand dürfe unter Druck gesetzt werden.

Wladimir Putin und sein Appell an junge Familien

Putin betonte laut "Daily Star" außerdem, der Staat müsse jungen Menschen helfen, Vertrauen in die Familiengründung zu gewinnen. "Wir müssen alles Notwendige tun, damit Kinder die Lebensqualität einer Familie nicht verschlechtern, sondern ihren Status steigern", erklärte der Kremlchef. Mit dieser Botschaft will er offenbar Mut machen und gleichzeitig Russlands dramatisch sinkende Geburtenrate bekämpfen.

Kritik an Wladimir Putins Doppelmoral

Doch die Worte des Präsidenten sorgen für Spott und Skepsis. Denn während Putin öffentlich über Familienwerte spricht, kursieren seit Jahren Berichte über seine angeblich geheim gehaltenen Kinder. Nach Recherchen russischer Investigativjournalisten soll der 72-Jährige zwei Söhne mit der früheren Olympia-Turnerin Alina Kabajewa haben. Die Jungen, rund zehn und sechs Jahre alt, sollen den Nachnamen Spiridonov tragen, ein Hinweis auf Putins Großvater.

Wladimir Putins geheime Familie

Fotos aus einer Moskauer Eliteschule zeigen angeblich Putins jüngeren Sohn beim Turntraining. Auch von einer möglichen Tochter, Elizaveta Krivonogikh, ist immer wieder die Rede. Die 22-Jährige, die sich selbst Luiza Rozova nennt, veröffentlichte im Sommer wütende Posts über einen Mann, der ihr Leben "zerstört" habe – viele vermuten, sie habe damit ihren berühmten Vater gemeint.

Familienpolitik zwischen Propaganda und Kontrolle

Putins öffentliche Worte über "Familienglück" und "staatliche Unterstützung" klingen für Kritiker wie reine Symbolpolitik. Während er sich als Beschützer traditioneller Werte inszeniert, kämpfen viele Familien in Russland mit Armut, Unsicherheit und politischen Restriktionen. Seine Appelle wirken daher weniger wie Erziehungstipps – sondern eher wie ein Versuch, das demografische Problem mit moralischen Parolen zu kaschieren.

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mlk/news.de