Donald Trump: US-Präsident verhöhnt Protestanten und macht sich selbst zum Gespött

Lassen die "No Kings"-Proteste Donald Trump tatsächlich kalt? Zwar gab sich der US-Präsident gegenüber Reportern unbeeindruckt und gelassen, doch zwischen den Zeilen ist seine Angst zu erkennen. Im Netz ergießt sich der Spott über Trump.

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• Donald Trump mutmaßlich unbeeindruckt von "No Kings"-Protesten
• US-Präsident reagiert auf Kritik, indem er Gegner diskreditiert
• Trump als Lügner entlarvt und verspottet

Es brodelt in den Vereinigten Staaten. Am Wochenende gingen landesweit Millionen Menschen auf die Straßen, um gegen Donald Trump zu demonstrierten. Die Veranstalter der "No Kings"-Proteste werfen Trump vor, sich über Grundprinzipien des demokratischen Rechtsstaats hinwegzusetzen und eine Machtfülle anzuhäufen, die einem US-Präsidenten nicht zustehe und eher an autoritäre Herrscher erinnere.

Donald Trump mutmaßlich unbeeindruckt von "No Kings"-Protesten

Doch Donald Trump scheinen die Proteste kaltzulassen. An Bord der Air Force One meldete sich der US-Präsident nach den Demonstrationen erstmals zu Wort und zeigte sich gegenüber den Reportern unbeeindruckt - oder zumindest versuchte er, gelassen zu wirken und die Demonstrationen als Witz abzutun.

Donald Trump verhöhnt Protestanten - und macht sich selbst zum Gespött

"Ich habe mir die Menschen angesehen, sie sind nicht repräsentativ für dieses Land. Es sieht so aus, als wäre das Ganze von Soros bezahlt worden. Es war sehr klein und wirkungslos", so Donald Trump. "Ich bin kein König. Ich arbeite mich kaputt, um unser Land großartig zu machen."

Indem er den liberalen Milliardär George Soros erwähnt, suggeriert Trump, dass die Demonstration gekauft oder künstlich organisiert gewesen sei. Er reagiert also auf die Kritik an seiner Person, indem er die Gegner diskreditiert. Ein Verhaltensmuster, dass der US-Präsident regelmäßig an den Tag legt.

Donald Trump als Lügner entlarvt und verspottet

Auf dem Trump-kritischen X-Account "Republicans Against Trump", wo ein Video seines Statements veröffentlicht wurde, kassiert der 79-Jährige nicht nur deswegen reichlich Spott. Auch, dass er die sieben Millionen Demonstranten, die laut aktueller Schätzungen auf die Straßen gegangen sein sollen, als "sehr klein" abtut, finden etliche X-Nutzer und -Nutzerinnen bezeichnend.

• "Sehr klein ... sehr wirkungslos ... hmmmm, so könnte man es auch nennen, und die aktiven Menschen, die Wähler sind ... huch"
• "Ach, wenn Trump sagt 'es war sehr klein', dann weiß man, dass es sehr groß war und er sehr besorgt ist!"
• "Sieben Millionen Menschen sind nicht klein. Lol"
• "7 Millionen Menschen, etwas mehr als 2 % der Gesamtbevölkerung, nahmen an einer der größten Demonstrationen in der Geschichte der Vereinigten Staaten teil... Trump: Es war sehr klein."

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fka/news.de/dpa