Donald Trump: Er geht zum öffentlichen Angriff über - San Francisco im Visier

Nach zahlreichen Anti-Trump-Protesten im Land geht US-Präsident Donald Trump nun zum öffentlichen Angriff über. Im Gespräch mit Fox News droht er, Truppen nach San Francisco zu entsenden - eine verheerende Entwicklung.

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• Donald Trump droht San Francisco mit Entsendung der Nationalgarde
• Anti-Trump-Proteste mit Folgen: US-Präsident verrät Pläne im "Fox-News"-Interview
• CEOMarc Benioff provoziert Truppen-Entsendung - und zieht bei X zurück

Donald Trump und der Einsatz der Nationalgarde - nicht nur für den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom ein unliebsames Thema. Denn nachdem Donald Trump mit seinem "engagierten" Einsatz in Kalifornien für eine öffentliche Schlammschlacht mit Newsom sorgte, könnte nun die nächste Stadt von Trumps Truppen überrascht werden.

Wie unter anderem "Rawstory" auf Berufung der "New York Times" berichtet, drohte Donald Trump in einem Interview mit der "Fox-News"-Moderatorin Maria Bartiromo in der Sendung "Sunday Morning Futures" damit, in gleich mehreren demokratisch regierten Städten wie unter anderem Los Angeles, Memphis und Chicago die Nationalgarde bei Aufständen zu entsenden. Eine weitere Stadt hat der 79-Jährige zudem im Visier.

Donald Trump droht mit Truppen-Entsendung nach San Francisco

"Wir werden nach San Francisco gehen. Der Unterschied ist, dass sie uns meiner Meinung nach in San Francisco haben wollen", erklärte Donald Trump im Fox-Interview. Ob das wirklich so ist? Diese Annahme wirft wohl erhebliche Zweifel auf. Denn Trump bezieht sich bei seinem Statement auf eine Aussage des "Saleforce"-CEO Marc Benioff.

Als einer der größten Arbeitgeber:innen-Firma in San Francisco hatte dieser vergangene Woche gegenüber der "New York Times" geäußert, dass man aktuell nicht genug Polizist:innen habe in der Region, um die nötige Sicherheit bei der jährlichen "Dreamforce"-Konferenz zu gewährleisten. Daher sei er dafür, wenn noch mehr Kräfte kommen würden.

Nur kurze Zeit später revidierte Benioff seine Aussage bei X: "Nachdem ich meinen Mitbürgern in San Francisco und unseren örtlichen Beamten aufmerksam zugehört habe und nach der größten und sichersten "Dreamforce" unserer Geschichte, glaube ich nicht, dass die Nationalgarde nötig ist, um die Sicherheit in San Francisco zu gewährleisten", schrieb dieser in einem ausführlichen Statement im Netz.

Donald Trump attackiert San Francisco: "Und dann, vor 15 Jahren, ging alles schief"

Donald Trump selbst äußerte sich gegenüber "Fox News" eher kritisch gegenüber San Francisco. "San Francisco war wirklich eine der großartigsten Städte der Welt. Und dann, vor 15 Jahren, ging alles schief", erklärte er. Nun sei er sich unter seiner Führung jedoch sicher: "Wir werden es großartig machen."

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ife/sfx/news.de