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Nach Angriff bei Synagoge: Polizei: Todesopfer bei Angriff vor Synagoge waren jüdisch

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Die beiden Todesopfer bei dem Angriff auf eine Synagoge in Manchester gehörten zur jüdischen Gemeinde. Das bestätigte der Polizeipräsident in der Stadt im Nordwesten Englands, Stephen Watson, bei einer Pressekonferenz am Nachmittag.

Vier weitere Menschen werden demnach mit Verletzungen im Krankenhaus behandelt. Der mutmaßliche Angreifer wurde nach Angaben Watsons sieben Minuten nach Eingang des ersten Notrufs erschossen. Die Polizei in London hatte zuvor mitgeteilt, dass sie von einer Terrortat ausgeht. Der Angriff ereignete sich an Jom Kippur, dem höchsten Feiertag im Judentum.

Der Vorfall spielte sich laut Watson an der Synagoge der Heaton Park Hebrew Congregation ab. Demnach fuhr der Angreifer zunächst mit einem Auto in Menschen vor der Synagoge. Danach griff er Menschen mit einem Messer an. Er habe eine Weste getragen, die an einen Sprengstoffgürtel erinnerte, sagte Watson. Während des Angriffs habe sich eine große Zahl von Menschen in der Synagoge aufgehalten. Dank des Muts des Sicherheitspersonals und der Gläubigen sowie der schnellen Reaktion der Polizei sei der Angreifer jedoch am Eindringen gehindert worden.

"Jom Kippur ist ein Tag, an dem sich unsere jüdische Gemeinde in Gotteshäusern versammelt – Orte, an denen sie sich mit ihren Familien vollkommen sicher vor jeglichem Schaden fühlen sollten", so der Polizeipräsident weiter.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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