Politik

Nahost: Palästinenser: Wieder viele Tote bei Angriffen in Gaza

Täglich bestens informiert mit den aktuellen Politik-Nachrichten auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Microgen

  • Artikel teilen:

Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen sind laut palästinensischen Angaben seit dem Morgen mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen. Zwölf Palästinenser wurden Krankenhausangaben zufolge in der Stadt Gaza im Norden des Küstengebiets getötet. Viele weitere Todesopfer soll es im Zentrum sowie im Süden des Gazastreifens gegeben haben, wie Kliniken vor Ort mitteilten. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig verifizieren.

Israels Armee teilte mit, sie habe im Flüchtlingsviertel Al-Schati in der Stadt Gaza einen Terroristen getötet, der am Hamas-Massaker am 7. Oktober beteiligt gewesen sei. Der Terrorüberfall war Auslöser des Gaza-Kriegs.

Soldaten seien weiter in der Stadt im Einsatz, um die Infrastruktur der Terrororganisation Hamas zu zerstören, teilte das Militär weiter mit. Auf einem von den Islamisten genutzten Gelände habe die Armee viele Waffen sowie gestohlene Hilfsgüter gefunden, hieß es. Auf einem vom Militär veröffentlichten Foto sind einige Hilfspakete, darunter eines aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) sowie ein Korb mit mehreren Konservendosen zu sehen. Israel wirft der Hamas vor, humanitäre Hilfe zu stehlen.

Die israelische Armee teilte mit, die Luftwaffe habe am Mittwoch mehr als 170 Ziele im gesamten Gazastreifen angegriffen, darunter Mitglieder von Terrororganisationen und Waffenlager. Laut Armeesprecher Effie Defrin sind aktuell fünf Divisionen im Einsatz, drei davon in der Stadt Gaza. Eine Division besteht in der Regel aus 10.000 bis 15.000 Soldaten.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.