Donald Trump äußerst dünnhäutig: "Sie sind wirklich unausstehlich!" US-Präsident attackiert erneut Reporterin

Schon wieder eskaliert Donald Trump vor laufenden Kameras: Erst vergangene Woche beschimpfte er eine Reporterin als "zweitklassig". Jetzt holte er erneut zum verbalen Rundumschlag aus. Mitten im Oval Office wütete der US-Präsident gegen zwei Journalisten, statt ihre Fragen zu beantworten.

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• Donald Trump beleidigt erneut Journalisten im Weißen Haus.
• Korrespondentin Ebony McMorris nannte er "wirklich unausstehlich" und verweigerte jede Antwort.
• Auch ABC-Reporter Jonathan Karl wurde von Trump als "schrecklicher Reporter" beschimpft.

Erst vor knapp einer Woche beschimpfte Donald Trump eine Reporterin als "zweitklassig" und befahl ihr, still zu sein. Yamiche Alcindor hatte den US-Präsidenten nach seiner mutmaßlichen Kriegserklärung gegen Chicago befragt. Nun attackierte Trump erneut eine Journalistin scharf. Während einer Pressekonferenz im Oval Office beschimpfte der US-Präsident die Korrespondentin des Weißen Hauses vom American Urban Radio Network als "wirklich unausstehlich". Der Grund: Sie befragte ihn zu seinen Plänen, die Nationalgarde nach Memphis zu schicken, um die steigende Kriminalität zu bekämpfen.

"Sie sind wirklich unausstehlich!" Donald Trump beschimpft erneut Reporterin

Ebony McMorris war gerade dabei, eine Frage zu stellen, als Trump ihr in die Parade fuhr und sie zum Schweigen bringen wollte. "Ruhe. Sie sind wirklich unausstehlich", polterte der 79-Jährige. Die Journalistin blieb jedoch hartnäckig. "Ich bin nicht unausstehlich, aber ich versuche, Sie nach Ihren Plänen für Memphis zu fragen", sagte sie, obwohl Trump ihr erneut ins Wort fiel. "Sie sind wirklich unerträglich. Ich werde nicht mit Ihnen sprechen", sagte er schließlich und weigerte sich bis zum Schluss der Pressekonferenz mit McMorris zu sprechen.

Doch nicht nur McMorris bekam bei dieser Pressekonferenz den Zorn des US-Präsidenten zu spüren. Auch der ABC-Chefkorrespondent Jonathan Karl wurde wüst beschimpft. Karl befragte Trump zur Meinungsfreiheit. "Sie haben gesagt, dass Sie die Redefreiheit in Amerika wiederhergestellt hätten. Gilt diese Redefreiheit auch für Menschen, die Sie scharf kritisieren, für Ihre politischen Gegner, für Menschen, die Dinge sagen, die Ihnen nicht gefallen, die Sie unfair behandeln?", fragte der Reporter. "Ich bin dagegen immun geworden. Es gab noch nie eine Person, die mehr unfaire Presse hatte als ich", sagte Trump zunächst, bevor er lospolterte. "Du bist kein wunderbarer Mensch. Ehrlich gesagt bist du ein schrecklicher Reporter. Das weißt du, und ich weiß es auch."

"Wie kann dieser Typ Präsident sein?" Netz zeigt sich entsetzt über polternden Trump

In den sozialen Netzwerken sorgtenVideoaufnahme dieser Szenenfür reichlich Wut:

• "Wie kann dieser Typ Präsident sein? Das ist peinlich", fragte sich ein X-Nutzer.
• "Nach der tatsächlichen Politik fragen? Vergessen Sie es. Die Antwort: Beleidigungen und Schweigen.
  Zu sehen, wie er Fragen mit Wutanfällen und Beschimpfungen ausweicht, ist surreal. Das ist der Mann, der eine Nation regiert und der Welt zeigt, wie dünnhäutig und unvorbereitet er wirklich ist. Bei Führung geht es nicht darum, Reporter anzugreifen, sondern um Antworten, Verantwortlichkeit und Kompetenz", heißt es in einem Tweet.
• "Es ist wie beim Wrestling im Fernsehen: Beides wird als real dargestellt, aber die Figuren sind unecht", meint ein anderer X-Nutzer.
• "Trumps Vorstellung von Meinungsfreiheit ist, dass jeder jeden kritisieren darf, außer ihn selbst, was beweist, dass er der eigentliche zerbrechliche Schneeflöckchen ist, der im Oval Office dahinschmilzt", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.
• "Jemand, der immun gegen Kritik ist, verklagt andere Menschen nicht, weil seine Gefühle verletzt sind", stellt eine X-Nutzerin klar.
• "Wir werden von König Joffrey aus Game of Thrones regiert und der verdammte Winter kommt", heißt es in einem Tweet.

Die Szenen passen in ein klares Muster, das man bei Donald Trump seit Jahren beobachten kann: Er reagiert auf kritische Fragen von Journalisten nicht mit inhaltlichen Antworten, sondern mit persönlichen Angriffen, Abwertung und dem Versuch, die Fragesteller mundtot zu machen.

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bua/news.de