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Donald Trump: "The Don" entsetzt bei Pressekonferenz - US-Präsident der Lüge bezichtigt 

Donald Trump wiederholt erneut seine Lüge vom großen Triumph bei den US-Wahlen 2020. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

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  • Donald Trump wiederholt sein Märchen vom Wahlerfolg 2020
  • US-Präsident präsentiert sich neben Briten-Premier Keir Starmer als Problemlöser
  • Trump entsetzt im Netz mit seinem Eigenlob

Selbst beim Staatsbesuch in London hört Donald Trump nicht damit auf, Falschinformationen über die US-Wahl 2020 zu verbreiten. Dabei bleibt es nicht. Auf einer Pressekonferenz mit Großbritanniens Premierminister Keir Starmer präsentierte er sich auch als Problemlöser.

Donald Trump wiederholt angeblichen Wahlerfolg

Vor Reportern beantwortete er mehrere Fragen, redete aber gewohnt zusammenhanglos über Ereignisse. Dabei bezeichnete er sich auch als Gewinner der US-Wahl 2020. "Und Sie sehen alle Informationen, die veröffentlicht wurden. Wir haben 2020 groß gewonnen, und ich sagte: 'Lasst uns kandidieren, wir müssen kandidieren', weil ich gesehen habe, was passiert ist, und das Schlimmste, was ich gesehen habe, waren all diese Leute (...)", ist er in einem auf der Social-Media-Plattform X geteilten Video zu hören.

Trump präsentiert sich als Problemlöser

Im selben Atemzug fing Trump davon an, neben dem "Preisproblem", auch das "Inflationsproblem" gelöst zu haben. Außerdem sagte er noch: "Der Ölpreis ist stark gefallen, die Energiepreise sind in den Vereinigten Staaten stark gefallen." 

US-Präsident der Lüge bezichtigt: Trump entsetzt mit Aussagen

In den sozialen Medien überzeugte Trump keine Nutzer. Viele ärgerten sich über sein Eigenlob. Dafür gab es die Quittung in Form von Lügen-Vorwürfen. "Sie haben nichts gelöst, die Preise sind immer noch höher als zuvor", schreibt ein Nutzer. "Er lügt, wieder", wirft ihm ein User vor. "Er wiederholt ständig seine Lügen, um sich selbst gut darzustellen, aber wir wissen, dass das nicht stimmt", heißt es in einem weiteren Kommentar.

Hintergrund zu Inflation, Preisen in den USA aktuell

Trump verklärt mit seinen Äußerungen die Realität. Dass er bei der Wahl gewonnen hat, wiederholt Trump seit Jahren. Dabei spricht er aber auch immer wieder von Wahlbetrug. Seine anhaltenden Märchen von angeblich gezinkten Wahlen, stimmt nicht. Das belegen Nachzählungen. Laut einem Fakten-Check der Associated Press gab es keine Hinweise auf betrügerische Verhalten bei der Wahl. Selbst Mitglieder seiner Regierung sagten ihm, dass es keine Hinweise auf einen Wahlbetrug gegeben habe.

Die Inflation und die Preise sind weiterhin hoch. Sie stieg im August um 2,9 Prozent, wie aus einem Bericht des Bureau of Labor Statistics hervorgeht. Damit liegt der Wert um 0,2 Prozentpunkte höher als im Juli. Im Jahresvergleich ist die Inflationsrate in dem Monat am schnellsten angestiegen. Strompreise sind 2025 ebenfalls gestiegen.

In Bezug auf die globalen Ölpreise schreibt die US-Energiebehörde: "Wir gehen davon aus, dass der Preis für Brent-Rohöl in den kommenden Monaten deutlich sinken wird, und zwar von 68 US-Dollar pro Barrel (b) im August auf durchschnittlich 59 US-Dollar pro Barrel im vierten Quartal 2025 (4Q25) und auf etwa 50 US-Dollar pro Barrel Anfang 2026." Weitere Berichte gehen ebenfalls von gesunkenen Preisen aus. Rohöl unterliegt immer geopolitischen Entwicklungen. Inwieweit die Preise unten bleiben, wird sich zeigen.

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