Wie krank ist Donald Trump?: Mediziner schürt Schlaganfall-Sorge um US-Präsidenten
Die Gerüchte um Donald Trumps Gesundheitszustand wollen nicht abreißen: Ein Mediziner äußerte nun den Verdacht, der US-Präsident könnte eine Reihe von Mini-Schlaganfällen erlitten haben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
Erstellt von Claudia Löwe
17.09.2025 11.25
- Wie krank ist Donald Trump?
- Mediziner wagt Ferndiagnose: Hatte der US-Präsident eine Reihe von Mini-Schlaganfällen?
- Blick ins Medizin-Lexikon: Das muss man über transitorisch-ischämische Attacken wissen
Seitdem Donald Trump mit seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident die Nachfolge von Joe Biden angetreten hat, ist der Republikaner nicht nur der offiziell älteste Präsident der USA, der jemals ins Weiße Haus einzog. Auch die Gerüchte um Trumps Gesundheitszustand sowie Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Eignung für das Präsidentenamt scheinen von dem zuvor unablässig kritisierten Joe Biden nahtlos auf Donald Trump übergegangen zu sein.
Wie krank ist Donald Trump? Gerüchte über desolaten Gesundheitszustand reißen nicht ab
Das Getuschel um seine Gesundheit befeuerte Donald Trump selbst mehrfach, als der Republikaner wiederholt mit dürftig überschminkten Blessuren an den Händen in der Öffentlichkeit auftrat. Letztlich gab es aus dem Weißen Haus die Bestätigung, dass bei dem US-Präsidenten eine Diagnose gestellt wurde, die nicht mehr als harmloses Wehwehchen einzustufen ist.
Hatte Donald Trump Mini-Schlaganfälle? Mediziner legt Beweise für Präsidenten-Erkrankung vor
Nun legt der MedizinerDr. Gareth Nye nach: In einer Ferndiagnose im britischen "Daily Star" zeigt sich der Wissenschaftler, der an der Universität von Chester in England lehrt und forscht, davon überzeugt, dass Donald Trump eine Reihe kleinerer Schlaganfälle, sogenannte transitorisch-ischämische Attacken, hinter sich hat.
Diese Diagnose äußerten auch Trump-Beobachter wie Investigativjournalist Adam Cochran, der bereits Ende August 2025 in einem Thread bei X (vormals Twitter) detailliert Indizien aufführte, die für vom Weißen Haus verschleierte Mini-Schlaganfälle bei Donald Trump sprechen:
Jüngst veröffentlichte Nahaufnahmen von Donald Trumps Händen zeigten deutlich dunkle Verfärbungen, die Blutergüssen nicht unähnlich waren und häufig mit Make-up notdürftig kaschiert wurden. Gesundheitsexperten analysierten die sichtbaren Symptome und diskutierten wiederholt verschiedene medizinische Erklärungen für die beobachteten Auffälligkeiten.
Diese Bilder von Donald Trump alarmierten Gesundheitsexperten nachhaltig
Bereits im Juni fielen bei einem UFC-Event weitere gesundheitliche Anomalien auf. Fotos zeigten eine ungewöhnliche Wölbung in Trumps Hose, die medizinische Fachleute als möglichen Hinweis auf einen Katheter interpretieren. Politische Beobachter kritisierten zudem die einseitige Berichterstattung: Während Bidens Gesundheit von konservativen Kommentatoren ständig hinterfragt wurde, schweigen dieselben Kritiker zu Trumps offensichtlichen Beschwerden. "Die gleichen Leute, die nicht aufhören können, über Bidens Gesundheit zu reden, fragen Trump nicht, warum das immer wieder passiert", schrieb Ron Filipkowski von MeidasTouch.com auf X. Online-Spekulationen reichen von Dehydrationserscheinungen bis zu Anzeichen von Herzversagen.
Das ist zu Donald Trumps Diagnosen und medizinischer Behandlung bekannt
Dr. Gareth Nye ordnet die Beobachtungen nun erneut medizinisch ein. Trump nehme bekanntlich Medikamente gegen Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte, außerdem leide er an chronischer Veneninsuffizienz. Diese Faktoren deuteten auf Probleme im Herz-Kreislauf-System hin. "Bluthochdruck kann zu Schwellungen in den unteren Extremitäten führen", erklärte der Gesundheitsexperte gegenüber dem "Daily Star". Die Kombination aus Medikamentenliste, Blutergüssen, die wie Einstichstellen von Infusionen aussehen, und der allgemeinen Veränderung seines Erscheinungsbildes nähre Spekulationen über mögliche "Mini-Schlaganfälle" oder transitorische ischämische Attacken (TIA).
Was passiert bei einer transitorisch-ischämischen Attacke als Mini-Schlaganfall?
- Bei einer transitorisch-ischämischen Attacke, oft als TIA abgekürzt, wird die Blutzufuhr zum Gehirn kurzzeitig gestört.
- Dieser medizinische Notfall wird oft auch als Mini-Schlaganfall bezeichnet. Die Beschwerden gleichen denen eines richtigen Schlaganfalls, klingen jedoch rasch ab - meist binnen 60 Minuten. Der entscheidende Unterschied zum echten Schlaganfall liegt in der Dauer der Unterbrechung.
- Diese Blockade führt zu einer kurzzeitigen verminderten Durchblutung und einem Mangel an Sauerstoff in den betroffenen Hirnarealen. Das Gehirn erholt sich vollständig von der vorübergehenden Unterversorgung.
- Betroffene einer transitorisch-ischämischen Attacke plötzliche Lähmungserscheinungen, Sprachprobleme oder Sehstörungen. Obwohl diese Anzeichen schnell verschwinden, handelt es sich um einen ernsten Vorfall.
- Die Symptome einer TIA treten schlagartig auf und entsprechen denen eines Schlaganfalls. Betroffene leiden unter Kraftverlust, Gefühllosigkeit oder Lähmungen in Gesicht, Arm oder Bein. Häufig zeigen sich diese Ausfälle nur auf einer Körperseite.
- Weitere typische Anzeichen sind Störungen beim Sprechen oder Verstehen von Sprache. Manche Patienten können plötzlich nicht mehr deutlich artikulieren oder finden keine passenden Worte. Auch das Sehvermögen kann beeinträchtigt sein - etwa durch einseitige Blindheit oder das Wahrnehmen von Doppelbildern.
- Heftiger Schwindel gehört ebenfalls zu den möglichen Symptomen. All diese Warnsignale erfordern sofortiges Handeln, auch wenn sie nur kurz andauern.
- Transitorisch-ischämische Attacken gelten als deutliches Warnsignal für einen bevorstehenden schweren Schlaganfall.
- Selbst nach Abklingen der Beschwerden müssen Betroffene umgehend den Rettungsdienst unter 112 alarmieren. Die rasche medizinische Versorgung kann einen späteren Schlaganfall verhindern.
Wie ernst ist Donald Trumps Gesundheitszustand?
Trotz der besorgniserregenden Anzeichen gibt Dr. Nye teilweise Entwarnung für den ehemaligen Präsidenten. Seine abschließende Einschätzung fällt beruhigend aus: Die beobachteten Symptome seien für einen Mann in Trumps Alter nicht ungewöhnlich. "Es könnte etwas vorliegen, aber es gibt nichts unmittelbar Außergewöhnliches für einen Mann seines Alters", fasste der Mediziner seine Analyse zusammen. Die dokumentierten Auffälligkeiten wie Blutergüsse, mögliche Infusionsspuren und Schwellungen ließen sich durch die bekannten Vorerkrankungen und die reguläre Medikamenteneinnahme erklären. Auch wenn die Spekulationen über Mini-Schlaganfälle weiterhin im Raum stehen, fehlen konkrete medizinische Belege für eine akute Verschlechterung seines Gesundheitszustands.
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